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Tina

Anmeldungsdatum: 12.01.2007 Beiträge: 2005 Wohnort: Nähe Göttingen
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Verfasst am: 07.10.2011, 14:06 Titel: |
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Notiert!  _________________ alles wird gut.....  |
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Verfasst am: 07.10.2011, 14:06 Titel: Werbung |
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baci

Anmeldungsdatum: 15.02.2010 Beiträge: 2989 Wohnort: dortmund
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Verfasst am: 07.10.2011, 16:30 Titel: |
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hallo ihr lieben!!
die vorfreude wächst jeden tag,am 26. werde ich bestimmt kurz vorm platzen sein.
ich habe nachgeschaut :an meinem tisch sind ausser mir nur bayerinnen und hessinnen.
bei der umfrage "aus welchem bundesland seid ihr"
hat sich ja herrausgestellt ,dass hier im forum -bis auf 3 bundesländer -alle vertreten sind.
und so ungefähr wird es ja beim treffen auch sein.
speziell an patchkatzes tisch mache ich mir ernsthafte sorgen ,ob ich ihre anweisungen verstehe,und das meine ich im nähtechnischen ,wie im wörtlichen sinn!
hier mal eine kleine hilfe ,damit mich alle verstehen.
gibt es eine solche "anleitung " auch für euren sprachraum?
(am besten gefällt mir die stelle:palataler frikativ, da dachte ich eigentlich an etwas zu essen!)
aus wiki:
Lautliche Besonderheiten [Bearbeiten]
Besonders im westfälischen Ruhrdeutsch wird das „r“ u. a. im Auslaut praktisch durchgängig ersetzt durch einen Mischvokal aus stummem -e und dunklem -a: „Kiiache“, „Doatmund“, „Eade“, „Vatta“, „Kinda“, eine Ausspracheerscheinung, die im Deutschen üblich ist, hier ist die r-Vokalisierung jedoch stärker abgedunkelt. Der Gelsenkirchener Stadtteil Buer [buːɐ̯] spricht sich demnach Buua aus, das Dehnungs-e längt dabei den Vokal u. In der Kombination „-urg“ bzw. „-urch“ wird das „-r“ gebietsweise durch „i“ vokalisiert (Düüsbuich, duich, fuichbaa).
Am Silbenende wird -ar, auch in den Schreibungen '-ahr' und '-arr', als gelängtes 'a' gesprochen. So sind im Ruhrdeutschen warten und waten in der Aussprache praktisch nicht zu unterscheiden, ebenso wenig wie Bart und Bad oder Start, starrt und Staat.
Der Vokal vor silbenauslautendem -r wird oft halb gelängt: Steean (Stern), auch Stääan; Spooat (Sport), „Gelsenkiiachen“. Auch hier gibt die Doppelschreibung der Vokale die nur halbe Vokalverlängerung unzureichend wieder.
Auffällig ist die Aussprache der Diphthonge au, ei, eu, äu vornehmlich im westfälischen Teil des Ruhrdeutschen, bei denen der erste Vokal leicht gelängt wird: wolln ma so saagen: waaisi aau nich war eine legendäre Allround-Antwort von Jürgen von Manger. Auch hier übertreibt die Vokalverdoppelung in der Schreibung das Verhältnis der Längen in der tatsächlichen Aussprache (bei Manger kommt das annähernd hin).
Lange Vokale des Standardhochdeutschen werden im westlichen und südlichen Ruhrgebiet oft verkürzt: „Farratt“ („Fahrrad“), „Bannoff“ („Bahnhof“), „Vatta“ („Vater“), „Omma“ („Oma“). Zum westfälischen Sprachraum hin immer stärker gedehnt, mit Übergang zum ehemals Niedersächsischen Sprachraum des Münsterlandes schließlich deutlich überdehnt.
Umgekehrt gibt es im lexikalischen Bereich und bei den Wortzusammenziehungen eine größere Zahl von Lautumgebungen, bei denen an der Silbengrenze auf einen Kurzvokal ein stimmhafter Konsonant, geschrieben als Doppelkonsonant, folgt. Eine solche Aussprache widerspricht den Regeln der Laut-Buchstaben-Beziehungen des Standarddeutschen, nach denen auf Kurzvokale zwischensilbisch in aller Regel stimmlose Konsonanten folgen. Einige Beispiele für diese Eigenart im Ruhrdeutschen (und teilweise in anderen norddeutsch geprägten Regiolekten und Mundarten): habbich (habe ich), abknibbeln (mit den Fingernägeln entfernen, z. B. ein Etikett), Dubbels (zusammengeklappte Butterbrote), aufribbeln (verstrickte Wolle zwecks Wiederverwendung wieder aufräufeln), feddich (fertig), wadde ma (warte mal), Mudder (Mutter), Maggarine (Margarine), krijjich (krieg’ ich), marrich (mach ich), et fisselt (in feinen Tröpfchen regnen), Dussel (gedankenloser Mensch), Äwwinn (Erwin). Das Merkmal gilt nicht generell: Ein norddeutsches biddee (bitte) kann im Ruhrgebiet schon mal als bidde ausgesprochen werden, normalerweise aber sagt man bitte.
Das Lautphänomen Kurzvokal + stimmhafter Konsonant lässt sich beim s-Laut mit der üblichen nicht-lautschriftlichen Rechtschreibung, die sich an die deutsche Standard-Orthographie anlehnt, nicht adäquat wiedergeben: -ss- ist nach neuer Rechtschreibung immer stimmlos, in Wörtern und Kombinationen wie Massel, Brassel, fisseln, isser (ist er), Schussel, Dussel, musser (muss er), krüsselich (kraushaarig) u. v. a. wird es im Ruhrdeutschen aber stimmhaft gesprochen. Würde man umgekehrt -ß- für alle stimmlosen s-Laute einsetzen, entstünden Schwierigkeiten bei der Lesbarkeit (?bißße = bist du?), zumal -ß nur noch nach Langvokalen benutzt werden soll. Damit verbundene Schwierigkeiten lassen sich anhand der Präsenskonjugation von sein verdeutlichen, wenn zu Zwecken der Demonstration einmal konsequent -ß für stimmloses und -s- für stimmhaftes -s- benutzt wird: da binnich – da bißße – da isser – da ißßse – da sinnt wer (sinn wer) – da seiter (seider) – da sinnt se (sinn se). Ohne Lautschrift ist das nicht lösbar. Ähnliche Probleme gibt es bei allen Dialekten und Regiolekten.
In einer Reihe von Wörtern tritt -pf- als -pp- auf: Zieh den Kopp ein. – Ich hab rechts en Gips un kann nur noch auf eim Bein hüppen. – Kannze dat noch innen Koffer reinstoppen?
Im westfälisch geprägten, östlichen Randgebiet des Ruhrgebiets wird „ch“ nach vorderem Vokal + vokalisiertes „r“ (Kiache) häufig wie im Westfälischen als velarer Reibelaut wie in ach ausgesprochen, während es im Hochdeutschen als stimmloser palataler Frikativ erscheint.
Häufig wird im westfälischen Teil des Ruhrgebiets der Buchstabe „l“ im Auslaut wie im englischen „well“ velar , das heißt als hartes „l“ ausgesprochen. Auch diese Ausspracheerscheinung ist im gesamten westfälischen Sprachraum verbreitet.
Besonders die letztgenannten Ausspracheerscheinungen sind den Menschen im mittleren und westlichen Ruhrgebiet vollkommen fremd und ein deutliches Zeichen für die immer noch feststellbare, als fließender Übergang zu verstehende Sprachscheide zwischen dem Westfälischen und dem Rheinischen. So liegt der Übergang vom Niederfränkisch beeinflussten r nach vorderem Vokal zum Westfälischen stimmlosen palatalen Frikativ deutlich östlich der als ehemalige Sprachgrenze vorgeschlagenen Einheitsplurallinie bei Essen-Werden („Deilbachlinie“).
Die oft als typisch ruhrdeutsch angesehene Aussprache des auslautendes „g“ als [ç] (Ich-Laut) in Wörtern wie König, wenig ist allerdings hochsprachlich richtig. Abweichungen von der Hochsprache ergeben sich etwa bei Wörtern, wo das Endungs-g einem r folgt und es im westlichen Teil wie ein [ç] ausgesprochen wird, wie beispielsweise in Duisburg, Hamburg, Nürnberg. Auch hier benutzten ältere Sprecher im östlichen Ruhrgebiet statt des palatalen [ç] häufiger den velaren ach-Laut. Im Übrigen wird endsilbisches „-g“ auch dort generell als [ç] ausgesprochen, wo dies standardsprachlich nicht möglich ist: wechtun (weglegen, wegstellen), Fußweech (Fußweg); mööchlich, Anzuch, waach et nich! usw. Die schriftliche Wiedergabe durch „-ch“ widerspricht der Orthographieregel der Wortbildkonstanz (wagen – wag es nicht!), anders ließe sich jedoch die von der Standardaussprache abweichende Lautung nicht wiedergeben.
Ebenfalls deutlich abweichend von der hochdeutschen Aussprache: Tag = Tach (mit kurzem a), sag = sach (ebenso), mag = mach (ich mach keine Erbsensuppe), Krieg = Kriiech (mit im Vergleich zu Hochsprache tendenziell etwas langgezogenem „i“).
Bei einer Reihe von häufig gebrauchten Wörtern entfallen die Endkonsonanten: au (auch), maa (mal, beides kombiniert in auma), do (doch), nich oder ni (nicht) und andere. Dazu gibt es eine Reihe von lustig gemeinten Sprachspielen (Satz mit wammamaa und hattata? Wammama auf Schalke, hattata gereechnet!), aber auch alltägliche Muster wie annä donnich (ach nee, doch nicht), kumma (kuck mal) oder waddema eemt (warte mal eben).
ich hab mich doch an einigen stellen wiedererkannt-obwohl ICH hochdeutsch spreche!
 _________________ lass die sonne in dein herz!
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liebe grüße von
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Bonnie

Anmeldungsdatum: 03.09.2009 Beiträge: 6796
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Verfasst am: 07.10.2011, 16:46 Titel: |
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Baci: Brauchst ka Aungst haum, mir wern da scho ois ausdeidschn. Aussadem, a estarreicharin is a dabei, goi, dua mi ned disgriminirn!
Hochdeutsch: Du brauchst keine Angst zu haben, wir werden alles auf Hochdeutsch übersetzen. Übrigens, eine Österreicherin ist auch dabei, bitte diskriminiere mich nicht!  _________________
Tu was du willst, aber schade niemandem!
Sylvias Bridal Sampler |
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bollewulle

Anmeldungsdatum: 29.09.2010 Beiträge: 3605 Wohnort: Dortmund
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Verfasst am: 07.10.2011, 16:55 Titel: |
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Ja nee, is klar  _________________ Tschüssn
Evalotte Bollewulle
Wenn du nicht weißt, ob du das Stück Stoff in deiner Hand kaufen sollst, bedenke:
Haben ist besser als brauchen
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baci

Anmeldungsdatum: 15.02.2010 Beiträge: 2989 Wohnort: dortmund
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Verfasst am: 07.10.2011, 17:03 Titel: |
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Bonnie hat Folgendes geschrieben: |
Baci: Brauchst ka Aungst haum, mir wern da scho ois ausdeidschn. Aussadem, a estarreicharin is a dabei, goi, dua mi ned disgriminirn!
Hochdeutsch: Du brauchst keine Angst zu haben, wir werden alles auf Hochdeutsch übersetzen. Übrigens, eine Österreicherin ist auch dabei, bitte diskriminiere mich nicht!  |
ich freu mich estarreicherisch zu lernen!!
als ich letztens 2 tage in mainz war ,da hab ich auch schon an bissel gemeenzert!
mal sehen mit welchem akzent ich nach dem treffen nach hause komme! _________________ lass die sonne in dein herz!
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liebe grüße von
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Anfängerin

Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2222 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 07.10.2011, 19:46 Titel: |
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baci hat Folgendes geschrieben: |
Der Gelsenkirchener Stadtteil Buer [buːɐ̯] spricht sich demnach Buua aus, das Dehnungs-e längt dabei den Vokal u. In der Kombination „-urg“ bzw. „-urch“ wird das „-r“ gebietsweise durch „i“ vokalisiert (Düüsbuich, duich, fuichbaa).
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Dat stimmt ja ma so ganz un garnich. Musse ma nach "Burr" kommen, dann kannsse dich selbs davon überzeun
baci hat Folgendes geschrieben: |
„Gelsenkiiachen“.
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s. o. Ich glaup, ich sach imma "Gelsenkirchn"
baci hat Folgendes geschrieben: |
Dazu gibt es eine Reihe von lustig gemeinten Sprachspielen (Satz mit wammamaa und hattata? Wammama auf Schalke, hattata gereechnet!), |
Dat hasse jezz abba exxtra für mich rausgesuuuuucht.
Auf Schaaaaaaalke reechnet dat meistenz, wemma die "Zeckn" da haaaam. Dann muss sogar der Himml heuln
(Abba irntwie maach (mag) ich dich trotzdem )
Übrigns: Im Aunblick pläddert dat grade widda! _________________ Liebe Grüße
Heike
Am gefährlichsten sind die Menschen,
die verletzt wurden,
denn sie wissen, wie man überlebt!!!!
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Tina

Anmeldungsdatum: 12.01.2007 Beiträge: 2005 Wohnort: Nähe Göttingen
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Verfasst am: 07.10.2011, 20:32 Titel: |
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Ich gucke dann immer dumm aus der Wäsche wenn ich nichts verstehe! Kann ich gut und funktioniert. Außerdem gibt es immer einen Übersetzer!  _________________ alles wird gut.....  |
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Frazima

Anmeldungsdatum: 27.09.2010 Beiträge: 3707 Wohnort: Oberlausitz
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Verfasst am: 07.10.2011, 20:41 Titel: |
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Ich bin zwar nicht an Eurem Tisch, aber wenn ich im Oberlausitsch reden würde, versteht mich auch keiner.
Das finde ich gerade so schön., so richtig naatschern.
Bis dann Gabi _________________ Liebe Grüße von Gabi
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mo

Anmeldungsdatum: 02.08.2006 Beiträge: 1095 Wohnort: Kematen/ Tirol
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Verfasst am: 07.10.2011, 21:54 Titel: |
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Wos hoaßt do eigentlich "estarreicherisch ", ha?Bei ins sogt men "eschterreichisch". Alm de vom Oschten, de kennen jo gor nit richtig deitsch, himmelhergottnoamoal!!!!
Von di Obereschterreicher wersch du nie gscheit deitsch lernen, do mogsch schu wartn bis die Tiroler einlaffn.
A jo genau, mei Older isch a Schteirer, aber der kunns nimmer so guat. Und der Hund kimmt aus Norddeitschland, des isch a echter Piefke, ober der bellt lei.
Alls kloar?  _________________ Liebe Grüße
Mo
Das Glück kommt zu denen, die lachen
Zuletzt bearbeitet von mo am 08.10.2011, 08:41, insgesamt einmal bearbeitet |
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Frazima

Anmeldungsdatum: 27.09.2010 Beiträge: 3707 Wohnort: Oberlausitz
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Verfasst am: 07.10.2011, 22:07 Titel: |
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Oh das ist auh schön, aber könnt Ihr echt vorstellen, was ein Hintreubratel st? Oder ein Rahziehglas? _________________ Liebe Grüße von Gabi
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Verfasst am: 07.10.2011, 22:07 Titel: Werbung |
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