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Edith
Anmeldungsdatum: 18.01.2007 Beiträge: 4466 Wohnort: Bad Bocklet
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Verfasst am: 28.04.2012, 10:18 Titel: |
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In meiner Familie wurde irgendwie schon immer alles gemacht. Am meisten zwar Klamotten nähen (für uns Kinder, meine Schwester und ich im Partnelook-Dirndl ), auch gestrickt, aber auch immer mal was Neues ausprobiert (Makramee oder Knüpfen ).
Patchwork hat mir schon immer gefallen und ich bin 1985 zu meinem ersten VHS-Kurs gegangen; die Kursleiterin war mit ihrem Mann in Kanada gewesen und hatte es sozusagen mitgebracht. Hat gleich gesagt: das ist bei uns im kommen.Ich stricke oder sticke immer noch, aber der Umgang mit dem Stoff ist einfach meine liebste Beschäftigung.
Noch ein Anekdötchen: mittlerweile hat meine Mutter (Achtundsiebzig) auch wieder zu sticken angefangen und einen Stoffrand und ein Binding um ihren ersten Wandbehang rumgenäht. Find ich klasse, auch wenn sie in Zukunft lieber nur noch sticken und das Nähen mir überlassen will. Mit der Arbeitsteilung kann ich leben. _________________ Liebe Grüße
Edith
never give up! |
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Verfasst am: 28.04.2012, 10:18 Titel: Werbung |
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marielou
Anmeldungsdatum: 25.06.2011 Beiträge: 1336
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Verfasst am: 28.04.2012, 11:27 Titel: |
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Meine ersten unfreiwilligen Nähversuche hatte ich wie viele Mädels damals in der Schule: ein Rock (schrecklich altmodisches Modell) und damals hatte ich schon einen total unkonventionellen Geschmack: den Stoff, den ich mir dafür ausgesucht hatte, war ein afrikanischer Stoff mit Elefanten. Da hat die Nählehrerin nur noch gemacht, hat aber nichts gesagt. Es erübrigt sich zu sagen, dass ich den Rock nie fertiggenäht habe...
Danach war mein kleines Töchterlein die Motivation: da habe ich süsse Puppenkleidchen genäht unter Anweisungen meiner damaligen lieben Schwiegermama und habe dabei viel gelernt
Anschließend habe ich Seidenmalerei gemacht und Kissen genäht...
Dann lange gar nichts mehr, außer ab und zu mal Vorhänge fürs Haus...
Dann wieder lange nichts mehr und seit Juli 2011 bin ich patchworktollwütig: das ist aber nun auch zu 70 % Eure Schuld!
Wie es dazu kam?
Ich wollte mein Schlafzimmer neu machen und hatte echt keinen Bock mehr auf modernen Kram: es sollte kuschelig, gemütlich und romantisch werden, so in der Art Laura Ashley. Da ich ein großer Garten- und Rosenfan bin, habe ich nach Rosenstoffen gegoogelt und da bin ich geschmolzen bei all den schönen Stöfflein. Da sah ich auf einmal einen super tollen Quilt: sowas MUSSTE ich unbedingt nähen und es kam zu meinem allerersten Quilt "Rosenrot", den ich hier im Forum bereits vorgestellt habe und der dank Eurer Hilfe ziemlich schnell fertig wurde. Jetzt habe ich schon meinen vierten Quilt hinter mir, bin am Forumssampler beteiligt, den ich auch schon fast aufgeholt habe, und mache zur Zeit beim laufenden Row Robin mit und bin mit einem Paper Piecing-Projekt beschäftigt. Die anderen Projekte sind schon vorgesehen, aber noch nicht angefangen. Tja, Zeit müsste man haben....
LG Marielou _________________ Die Dummen rennen, die Klugen warten, die Weisen gehen in den Garten |
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zapfen

Anmeldungsdatum: 18.06.2008 Beiträge: 1954
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Verfasst am: 28.04.2012, 13:18 Titel: |
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Zum nähen bin ich wohl schon früh gekommen, für die Barbies habe ich Kleider aus Altkleider von Hand genäht...an die alte grüne! Bernina meiner Mutter durfte ich nicht...dann so mit 10 bekam ich eine Kindernähmaschiene, die war toll, hatte nur 2 Stiche, aber das reichte. Ich nähte sogar das Faschingskostüm meines grossen Bruders damit! Nur ein einfaches Ritterkostüm, aber ich stolz wie
Dann Handarbeit, mein Lieblingsfach damals und auch Berufswunsch, Handerbeitslehrerin wollte ich lange werden. Doch meine Noten waren damals nicht die Besten....
Egal Zum 18. Geburtstag hab ich dann meine eigene Bernina bekommen, die meine Mutter 1 Jahr lang abstotterte....ich hab die Maschiene noch immer und arbeitet noch souverän
Zum Patchwork bin ich an einer Messe gekommen. Da war ein Stand mit Samplern und Kissen...die Farben waren super und ich hin und weg. Ich hab dann einen Kurs für den Sampler gemacht:
Hier mein erster Quilt:
Seither bin ich wieder dabei, Kleider näh ich auch hie und da, aber das kann ich nicht so gut. Für die Jungs mal Hosen oder so, das geht schon
Ein schönes Thema!!
Ganz herzlich, zapfen  _________________ Liebs Grüessli, zapfen
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Herzlich Rita
Kein Weg ist zu lange mit einem Freund an der
Seite. |
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Jotika

Anmeldungsdatum: 18.11.2009 Beiträge: 1301 Wohnort: Mittelfranken
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Verfasst am: 28.04.2012, 14:27 Titel: |
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Mit Handarbeiten hatte ich lange eigentlich nichts am Hut. Als Jugendliche wollte ich mir mal ein Kleid nähen, das wurde krumm und schief. Es konnte mir auch niemand helfen, Mama und Oma waren diesbezüglich auch nicht begabt . Also war von da an mein Motto: Nähen, kann ich nicht.
Diese bunten Patchworkdecken haben mich aber schon immer fasziniert. Und unheimlich gerne hätte ich so was mal besessen.
Nach einer langen und anstrengenden Krankheitszeit unserer Tochter (2007 - 2008), wir haben 1 1/2 Jahre sozusagen im Krankenhaus verbracht, war ich ziemlich am Ende und ich musste irgendwie wieder Kraft tanken. Da kam mir der Gedanke mir ein neues Hobby zu suchen. Ich kaufte mir ein PW-Heft und legte einfach mal los. Über das Ergebnis war ich so erstaunt, ja, ich konnte das tatsächlich . Kurz darauf hat mir mein Mann eine neue Nähma spendiert (eine Husqvarna). Tja, und inzwischen bin ich schon sehr infiziert mit dem Nähvirus . Leider ist mein Rücken nicht so begeistert. Aber den werde ich schon noch überzeugen . _________________ Liebe Grüße
Jotika
Habe jetzt auch einen Blog: http://patchines.blogspot.com/ |
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Allysonn

Anmeldungsdatum: 02.05.2011 Beiträge: 1058
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Verfasst am: 28.04.2012, 16:20 Titel: |
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Wir hatten in den ersten Klassen (1-4) Handarbeitsunterricht. Das einzige, was "fertig" geworden ist, ist ein gesticktes Nadelbuch. Der gestrickte Topplappen flog noch ewig halbfertig rum und ich hab vergessen, was wir gehäkelt haben. Und genäht haben wir einen Turnbeutel... die anderen zumindest. Auch der ist mir nicht fertig geworden.
Dann war lange Zeit Funkstille, nur unterbrochen von einem mißlungenen Versuch, Klamotten-Nähen zu lernen in einem Kurs. Die Hose lag auch lange viertelfertig in irgendner Ecke.
Und dann irgendwann so mit 20 etwa, begann ich (warum auch immer ) mit Kreuzstich. und in der Nachwendezeit hab ich dann richtig dolle gestichelt... Bis ich zu Tannis Kinderlächeln stieß, wo aus den Kreuzstichbildern Quilts zusammengearbeitet wurden. Und es als Geschwistergeschenke manchmal auch gepatchte Kissen gab. Und ich dacht: Oh? Oh! Oooooooh!
Dann hab ich, noch mit Schere und Handnähnadel, aber schon mit Rastervlies mein erstes Stück gearbeitet: Einen Weihnachtsstern. Ohne Vorlage, einfach vorgestellt, wies aussehen sopll und ausgedacht, wies denn dafür funktionieren müsste... Nur für die Rückseite hab ich gegoogelt. Und bin dann auf dreimillionen tolle weitere Ideen gestoßen.
Tja, und eh ich die nicht fertig hab, kann der Himmel nochn bissel auf mich warten. Wir reden dann im Jahr 3217 noch mal übers eventuelle Ableben.
Allysonn _________________ Guten Morgen, Jane! (Mein BabyJane) 0-0-0-0-0 |
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Sina

Anmeldungsdatum: 19.01.2009 Beiträge: 356 Wohnort: Pflummern, liegt zwischen Ulm und Biberach
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Verfasst am: 28.04.2012, 19:10 Titel: |
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Ja, also ich war schon immer eine Handarbeitsfanatikerin:)
Ich strickte und häkelte wo es nur ging. Meine guten Bekannten deckte ich mit den schönsten Norwergerpullis ein. Meine Großtante war Handarbeitslehrerin und Schneidermeisterin, die mir einiges beibrachte. Vom Nähen wollte ich damals noch nichts wissen, alles was mit Nähen zusammenhing war für mich ein rotes Tuch. Nicht, weil ich es nicht konnte (ich nähte gern und viel im Schulunterricht), nein, weil meine Mutti mir immer Hosen nähte und das für mich grausam war. Jedes mal wenn ich wieder eine neue Hose bekam, wußte ich, dass ich wieder eine Diät machen mußte, da ich, ihrer Meinung nach, wieder mal keine Taille hätte:( Daher hatte das Nähen für mich immer einen "blöden" Beigeschmack.
Aber dennoch kam ich wegen meiner Mutter zum Patchen.
Sie erkrankte an Alzheimer und wohnte dann 4 1/2 Jahre bei uns, in dieser Zeit fragte mich meine Freundin ob nicht mal Lust hätte mit in eine Patchgruppe zu gehen, um ein wenig Ausgleich zu haben und was soll ich sagen, seit nun 12 Jahre bin ich dem Patchworkfieber verfallen. Mein Mann meinte schon mal, wenn du Erdbeeren noch nähen könntest würdest du das auch noch tun:D (Er meinte das natürlich anders, ungefähr so, daß ich nichts anderes tun würde als nur noch nähen, aber gesagt, getan, er bekam eine genähte Erdbeere von mir  _________________ Alles liebe Sybille
Die Tür zu unserem Herzen hat nur an einer Seite einen Griff - innen! |
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Daphne

Anmeldungsdatum: 22.02.2010 Beiträge: 2136 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 29.04.2012, 08:57 Titel: |
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Nähen oder das Handarbeiten war einfach schon immer da.
Schon als ich ganz klein war, 7 oder so, saß ich bei meiner Oma auf der Couch und habe mit ihr Hessenstickerei gemacht. Also ich nur mal ein kleines Blümchen oder so.
Und dann bin ich in einen Nähkurs gegangen, der die english paper piecing lehrte. Den Kurse mache ich heute, nach 10 Jahren, immer noch.
Mit 10 bekam ich meine eigene Nähmaschine, eine Privileg Supernutzstich. Auf der nähe ich heute noch und die hat mich noch nie im Stich gelassen. Alles musste sie mit mir durchstehen, Tonnen von Lagen von jeans und alle ersten Näherfahrungen.
Kleidung habe ich erst ein paar Teile genäht, einen Rock, als ich 12 war, da habe ich einen Nähkurs gemacht. Und letztes Jahr dann wieder in Kanada, im Handarbeitsunterricht.
Zwischenzeitlich habe ich auch stricken gelernt, nur häkeln kann ich noch nicht.
Meine Oma und meine Mama haben schon immer viel genäht. Meien Oma wollte eigentlich Schneiderin werden, durfte aber nicht, da sie arbeiten musste. Nur ihre Brüder durften etwas lernen.
Aber sie hat meiner Mutter und meiner Tante immer ganze Kleidergarnituren genäht. Hosen, Röcke, Partykleider, Jacken, einfach alles und wirklich wunderschön. _________________ Liebe Grüße,
Daphne
Mein Blog:
http://daphneslorbeerlaube.blogspot.com/ |
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maritom

Anmeldungsdatum: 21.09.2011 Beiträge: 1163 Wohnort: Hemsbünde
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Verfasst am: 29.04.2012, 10:01 Titel: |
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Meine Mutter hatte eine alte Singer (zum treten) und hat uns hin und wieder ein paar einfache Kleidungsstücke genäht. Aber mehr aus der Not heraus. Viel lieber hat sie gehäkelt und gestrickt und das kann sie auch viel besser.
Ich komme auch aus der ehemaligen, hatte aber im Gegensatz zu meinen Schwestern keinen Handarbeitsunterricht sondern Werken.
Als ich 10 j war, ich hatte für meine Puppen schon einiges mit der Hand genäht, hab ich so lange gebettelt bis meine Mutter mich an ihre Singer ließ und mir den Umgang mit der Masch. zeigte. Wider Erwarten konnte ich sofort mit dem Teil umgehen, was meine Mutter zu dem Ausspruch veranlasste: Was soll ich dir beibringen- du kannst das doch schon!
Später hab ich mir selbst Klamotten genäht, dann ein paar Jahre garnichts. Als meine Kinder unterwegs waren, hab ich ihnen einfache Patchworkdecken genäht----kurioserweise wußte ich nicht, daß das was ich tat Patchwork oder Quilten war. Die Decken waren aus einfachen Quadraten zusammengenäht.
Dann kamen die Faschingskostüme, da hab ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und schon im Kindergarten waren andere Mütter und die Erzieherinnen jedesmal gespannt auf die Kostüme meiner Kinder, die nie schlicht waren, sondern ziemlich aufwändig.
Vor ca. 3 Jahren fiel mir ein Patchworkbuch in die Hand, daß ich in unserer Firma günstig kaufen konnte - Das große Handbuch Quilten & Patchwork. Materialien, Techniken, Projektideen, Fotos, farbige Vorschläge von Katharine Guerrier - und das wars dann!
Keine Chance der Sucht zu entkommen und ich werd immer besser, noch längst nicht perfekt aber unglaublich glücklich mit diesem schönen (teuren) Hobby! _________________ LG
Silke
Der Urknall war erst der Anfang vom Wahnsinn!
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