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Hunter: 24.03.2011




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 15:03    Titel: Hunter: 24.03.2011

Hm... da sich das grade schlecht trennen lässt, weil es sonst mehr als kurz ist, habt ihr Glück Wink Ich lass das Stück ganz.


„Wo ist eigentlich Siv mit meiner Tochter hingegangen?“, wollte ich wissen, als ich meinen Teller endlich zurückschob. „Mir wäre es lieb, wenn ich die Kleine immer wieder sehen könnte. Nichts gegen euch, aber ich kenne euch nicht.“
„Draußen auf der Wiese“, antwortete Annegret und lächelte beruhigend. „Keine Sorge, wir passen schon auf sie auf. Wenn du zwischendurch ins Haus kommst, um etwas zu trinken, kannst du sie sehen.“
„Ihr beide bleibt den ganzen Tag im Haus?“
Sie zuckte die Schultern. „Klar. Momentan gibt’s für uns Frauen draußen nichts zu tun und den Webrahmen jedes Mal durch die Türe zu schleppen, ist mir zu dumm. Außerdem steht er momentan grade so schön stabil und wackelt nicht, wozu das also ändern?“
Webrahmen? Das also war das komische Ding gewesen, das an einer der Wände gelehnt hatte.
„Und Siv?“
„Sie spinnt zur Zeit Wolle und könnte damit durchaus hinaus“, stimmte mir Annegret zu, grinste dabei aber übers ganze Gesicht. „Allerdings hätte ich dann niemanden mehr zum Unterhalten und das ist mir zu langweilig, also bleibt sie bei mir. So haben wir das schon immer gemacht.“
„Versuch gar nicht erst, sie zu überreden“, riet mir einer der anderen Männer schmunzelnd. „Die beiden sind stur wie Ziegenböcke – nur hübscher.“

Die beiden neckten sich noch ein Weilchen, bis Olaf zum Aufbruch mahnte.
„Raus jetzt mit euch. Die ersten Autos sind schon da. Damien, findest du alleine zurück?“
Ne, das war viel zu kompliziert gewesen, diese paar Meter vom Holzhaufen bis hierher...
Natürlich warf ich ihm das nicht mit vor Sarkasmus triefender Stimme an den Kopf, auch wenn ich große Lust dazu hatte, aber wenn ich mit diesen Leute hier auch nur halbwegs zurecht kommen wollte, dann musste ich mir solche Scherze einfach verkneifen.
Ich nickte deshalb nur. „Klar, kein Problem.“
Mein Arbeitsplatz war rasch wieder gefunden, doch ich begann nicht sofort mit dem Holzhacken, sondern sah mich noch einen Moment verstohlen um. Außer dem Langhaus, in das Siv Shannon und mich geführt hatte, gab es noch acht weitere, viel kleinere Hütten aus Holz und Torf, ein Lager und eine kleine Werkstatt.
Olaf und noch einer der Männer liefen ein Stück in Richtung Küste, wo sie sich daran machten, ein kleines Boot mit primitiven Mitteln zu reparieren. Mit dieser Nussschale würde ich mich keine fünf Meter vom Ufer entfernen. Ein paar hundert Meter weiter draußen im Meer entdeckte ich noch ein weiteres Schiff – diesmal ein richtiges, mit vier Masten und einem geschnitzten Drachenkopf. Ein echtes Wikingerschiff eben. Ob so Erics Schiff ausgesehen hatte?
Vor einem der Häuser saß noch einer der Männer aus dem Cafe und flickte ein Fischernetz, vom Letzten war weit und breit nichts zu sehen.
Ich schloss die Augen und lauschte. Das Meer rauschte beruhigend, die Werkzeuge der beiden Bootsbauer drangen laut, fast schon unangenehm an mein Ohr und aus ‚meinem’ Haus hörte ich Shannons vergnügtes Gebrabbel, mit dem sie die beiden Frauen unterhielt. Dann mischten sich andere Stimmen darunter – die Touristen waren da und seufzend machte ich mich an meine Arbeit.

Drei Stunden später hatte ich bereits ein ansehnliches Häuflein Brennholz fabriziert, war von zwei Dutzend Augenpaare unverhohlen angestarrt worden und hatte mir von einem rotzverschmierten Dreikäsehoch Schokoladeflecken auf die Tunika schmieren lassen müssen. Eine Pause hatte ich mir demnach redlich verdient und gerade wollte ich losgehen, als mich ein Geräusch innehalten ließ.
Motorenlärm kam rasch näher und ein schneller Blick nach oben zeigte mir ein gewaltiges Flugzeug, das gen Süden unterwegs war.
„Beeindruckend, nicht?“
Olaf gesellte sich zu mir, einen Krug Wasser in der Hand und deutete auf den Flieger, der mich mehr an ein Schiff mit Flügeln erinnerte, als an ein echtes Flugzeug.
„Hatte mich schon gefragt, wann sie es endlich schicken, die Brände werden immer schlimmer.“
„Ich hab noch nie ein so großes Löschflugzeug gesehen“, gestand ich ihm und zum ersten Mal seit Beginn meiner Arbeit stieg mir der Brandgeruch wieder deutlich in die Nase, den ich so gut wie möglich zu verdrängen versuchte.
„Kein Wunder“, lachte Olaf gutmütig. „Von der Martin Mars gibt’s nur noch zwei Exemplare. Gehören beide der Flying Tankers Ltd. und werden nur bei wirklich großen Bränden eingesetzt. Flugboote sind nicht mehr gefragt. Zu ineffektiv, sagen sie und wenn man bedenkt, dass eine Flugstunde etwa 5000 Dollar kostet, kann man es verstehen.“
„5000 Dollar?“ Diese Summe verschlug mir glatt die Sprache. Das war beileibe kein Pappenstiel. Blieb nur zu hoffen, dass das Ding sein Geld auch Wert war und das Feuer rasch gelöscht wurde.
Olaf nickte nur und klopfte mir dann auf die Schulter.
„Yupp, hast schon richtig gehört. Hier, was zu trinken für dich. Pause kann ich dir leider keine erlauben, es kommt gleich eine Busladung Besucher. Wurde eben vom Büro angekündigt, da wird erwartet, dass wir alle auf unserem Posten sind.“
Also noch mehr Holz hacken. Wie nett.
„Geht klar. Wo soll das Zeug denn hin? Oder soll ich es hier einfach liegen lassen?“
„Na mach das mal erst fertig, dann zeig ich dir, wo es anschließend gelagert wird.“
Wenig begeistert begann ich wieder damit, Holzscheiben mit Hilfe der altmodischen Axt in handliche Scheite zu zerteilen.
Olaf hatte nicht übertrieben, es war tatsächlich eine Busladung, die zum größten Teil aus Rentnern oder zumindest älteren Leuten bestand. Nur eine Handvoll jüngerer Touristen befand sich unter ihnen – doch diese hatten etwas an sich, das mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich konnte nicht sagen warum oder weshalb. Sie sahen vollkommen normal aus, blickten genauso neugierig wie alle anderen Besucher auch in jede Hütte und jeden Winkel und verhielten sich auch sonst absolut typisch. Vielleicht lag es an der Art und Weise, wie sie sich bewegten, sicher war nur – sie machten mir Angst.
Ich betete, dass sie mich als nicht interessant genug einstufen würden.
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 15:03    Titel: Werbung



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Kathleen Kelly



Anmeldungsdatum: 07.05.2007
Beiträge: 6076
Wohnort: Ostalb

BeitragVerfasst am: 24.03.2011, 21:17    Titel:

Danke liebe Zabanja! drück Kannst ruhig immer
so große Stücke zusammenlassen. Laughing
_________________
Liebe Grüße
Heidi
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Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 25.03.2011, 09:11    Titel:

Ich hab aber nicht mehr so viel vorgeschrieben *gg* Und mit den kürzeren Abschnitten stehen meine Chancen, euch nicht zu lange warten zu lassen, einfach besser Wink
_________________
Alles Liebe
Petra



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Kathleen Kelly



Anmeldungsdatum: 07.05.2007
Beiträge: 6076
Wohnort: Ostalb

BeitragVerfasst am: 25.03.2011, 12:30    Titel:

Dann nehmen wir wie's kommt, auf jeden
Fall freu ich mich wenn's wieder weitergeht.
Was ist denn jetzt eigentlich mit Eric?
_________________
Liebe Grüße
Heidi
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Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 25.03.2011, 12:51    Titel:

Gute Frage *g* Mal sehen. Schaut schon bös für die beiden aus...
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Petra



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