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Hunter: 15.02.2011




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 15.02.2011, 13:37    Titel: Hunter: 15.02.2011

In Quebec City trennten sich dann erneut unsere Wege: Die beiden Indianer verließen uns. Sie hatten im Auftrage ihres Stammes noch etwas zu erledigen. Auch Asad verabschiedete sich, allerdings nur für ein paar Tage. Er würde in Stephenville wieder zu uns stoßen.
Ulfgrim und ich dagegen machten uns auf den Weg zum Hafen. Eine weitere Schifffahrt stand uns bevor, doch wir waren zuversichtlich, dass es diesmal keinerlei Probleme geben würde. Ein weiterer Container, genauso ungemütlich wie bei der ersten Überfahrt vor drei Monaten und mit wesentlich weniger Platz, wartete bereits auf uns, doch zu unserer Erleichterung merkten wir das Schaukeln des Schiffes bereits in der darauf folgenden Nacht. Es würde nicht mehr lange dauern, bis wir Port aux basques erreichten und endlich wieder vertrauten Boden unter den Füßen hatten.

Lange hielten wir uns in der kleinen Hafenstadt nicht auf. Ich hatte es eilig, wollte unbedingt nach Gros Morne und dort nach dem Fellknäuel sehen, doch ganz so rasch, wie es mir lieb war, kamen wir nicht voran.
Die kurzen Nächte im Sommer waren wirklich lästig und auch das Versprechen, Asad in Stephenville aufzusammeln, trug nicht gerade dazu bei, meine Laune zu heben, bedeutete es doch weiteren Zeitverlust. Der dunkelhäutige Vampir hatte sich in den Kopf gesetzt, meinen Schützling kennen zu lernen und wollte mit mir kommen. Was blieb mir also anderes übrig, als die Verzögerung von drei Nächten, die dieses Versprechen mit sich brachte, hinzunehmen?
Zumindest wusste ich von Bjorn, dass es Damien und Shannon gut ging. Die Kleine hatte wirklich Fortschritte gemacht und trieb ihren Ersatzvater wohl langsam aber sicher in den Wahnsinn durch ihren ausgeprägten Entdeckergeist – blaue Flecke und kleinere Schürfwunden inklusive.
Ganz ehrlich, ich wünschte, ich hätte das gesehen. Es ist immer wieder faszinierend, wie man die Welt neu entdeckt, wenn man sie durch die Augen eines Kindes sieht. Natürlich hätte ich momentan nichts davon, bei ihnen zu sein. Shannon war nun etwas über ein Jahr alt – und ich hatte ihren Geburtstag verpasst! Etwas, das mich fürchterlich wurmte. Jedenfalls würde sie nun wohl die Nächte durchschlafen und meine Besuche gar nicht mehr mitbekommen. Aber der nächste Winter war meiner, da würde ich Damien wohl ziemlich auf die Nerven gehen, was die Häufigkeit meiner ‚Überfälle’ anging. Außerdem hatten wir beide ja noch ein Training zu bewältigen. Die Aussicht darauf ließ mich schmunzeln und Ulfgrim gestand mir Jahre später, dass er in diesen Augenblicken froh war, dass es den Garou gab – er hätte mich vor der endgültigen Melancholie bewahrt. Anscheinend hatte mein Freund befürchtet, ich könnte meines Unlebens überdrüssig werden und mich freiwillig den Jägern ausliefern...

Zwei Nächte warteten wir in Stephenville auf Asad, als wir die ersten, beunruhigenden Nachrichten hörten: Im Südosten Neufundlands waren Waldbrände ausgebrochen, fünf Menschen waren den Flammen bereits zum Opfer geworden.
Waldbrände waren nichts Ungewöhnliches in den Sommermonaten. Ich hatte schon viele erlebt und es würden wohl noch viele folgen. Manchmal war ein Gewitter der Auslöser, meistens jedoch unvorsichtige Menschen, die ihre brennenden Zigarettenstummel einfach achtlos in die Landschaft warfen. Ab und an wurde ein Brand auch vorsätzlich gelegt, doch so schlimm wie in anderen Teilen Kanadas war es auf Neufundland zum Glück noch nicht.
Hoffentlich brachten die Löscharbeiten baldigen Erfolg – und hoffentlich war Gunnar vorsichtig genug, immerhin betraf das ‚sein’ Revier.
Als Asad in der folgenden Nacht wiedererwartend nicht zu uns stieß, wurde ich nervös. Hatte er Probleme? Er hatte mit dem Flugzeug kommen wollen, eine Art zu Reisen, die ich niemals in Anspruch nehmen würde. Fliegen gehörte den Vögeln überlassen – die hatten schließlich Flügel.
„Ganz ruhig, es wird einen Grund geben. Lass uns noch eine Nacht warten, wenn er morgen nicht kommt, brechen wir auf.“ Ulfgrim sprach mit der Stimme der Vernunft und ich willigte ein.

_________________
Alles Liebe
Petra



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BeitragVerfasst am: 15.02.2011, 13:37    Titel: Werbung



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