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Hunter: 17.02.2011




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 17.02.2011, 15:55    Titel: Hunter: 17.02.2011

In der nächsten Nacht waren die Nachrichten, was die Brände betraf, nicht besser geworden. Die Flammen breiteten sich erschreckend schnell nach Westen hin aus, sprich sie kamen direkt auf uns zu!
Eine Entscheidung war rasch getroffen: Asad war nicht gekommen, also gingen wir. Immerhin hatten wir keine Lust, wie ein Hähnchen am Spieß zu enden.
Wir besorgten uns einen fahrbaren Untersatz und folgten dem Trans-Canada Highway, der uns bis zum Nationalpark – und damit nach Hause – führen würde. Es war eine reichlich düstere Nacht mit wolkenverhangenem Himmel – aber trotzdem nicht so dunkel, wie sie hätte sein sollen. Die Waldbrände waren als rötlicher Schein zu sehen. Selbst die Wolken hatten die Unheil verkündende Färbung angenommen, aber etwas daran irritierte mich.
Auch Ulfgrim schien es bemerkt zu haben, denn er hielt unser Auto an und sah sich irritiert um.
„Da stimmt etwas nicht“, murmelte er schließlich. „Sagten sie im Radio nicht, die Brände wären im Südwesten?“
Ich nickte mit grimmiger Miene. „Sagten sie. Blöd nur, dass wir direkt darauf zu fahren.“
Wortlos ließ Ulfgrim den Wagen wieder an und wir verließen den Highway bei der nächsten Möglichkeit. Es konnte doch nicht sein, dass ganz Neufundland brannte oder?
Wir würden einen großen Bogen fahren, so hatten wir beschlossen, und uns dem Gros Morn Nationalpark einfach von Osten her nähern.
Nun – ich werde wohl nicht betonen müssen, dass aus diesen Plänen nichts wurde. Das Feuer holte uns ein. Noch war es weit genug entfernt, als dass es uns zur Gefahr werden würde, aber niemand konnte garantieren, dass es dabei blieb.
Ulfgrim und mir blieb gar keine andere Wahl, als uns irgendwo ein Versteck zu suchen, in dem wir dieses Inferno unbeschadet überstehen würden.
Wir verließen den Wagen und machten uns auf den Weg, indem wir uns in die Wälder schlugen. An der Straße gab es garantiert keinen passenden Schutz, wir hofften also auf einen See, in den wir solange abtauchen konnten. Möglichst tief natürlich, damit uns tagsüber kein Sonnenstrahl schaden konnte.
Das Glück schien uns inzwischen komplett verlassen zu haben, denn bis auf kleinere Tümpel oder Flüsschen fanden wir kein passendes Gewässer.
Tiere liefen uns massenweise über den Weg, angefangen von Großwild wie Rehen oder Wölfen, sogar zwei Bären begegneten uns, bis hin zu Dutzenden von Eichhörnchen, Hasen und tausenden von Vögeln, die das Gebiet in panischer Angst zu verlassen suchten.
Unsere Flucht endete abrupt, als uns dichte Rauchschwaden und Hitze entgegen schlugen. Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu! Egal in welche Richtung wir uns auch wandten – das Feuer war allgegenwärtig.
Kleine Funken wurden vom Wind bis zu uns getrieben und ich hatte das Gefühl, sie schnappten gierig nach uns, um uns in zwei Häuflein Asche zu verwandeln.
Trotzdem gaben wir nicht auf, es musst einen Ausweg geben. Wir hetzten wie die Tiere durchs Gehölz, stießen jedoch immer wieder an die Feuergrenze und irgendwann mussten wir schließlich einsehen, dass wir gefangen waren, eingekreist von dem für uns tödlichsten Element.

_________________
Alles Liebe
Petra



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BeitragVerfasst am: 17.02.2011, 15:55    Titel: Werbung



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