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Hunter: 04.04.2011




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 04.04.2011, 09:50    Titel: Hunter: 04.04.2011

Olaf schob mich mehr ins Haus, als dass er mich führte und Sivs erschrockener Gesichtsausdruck verriet mir, dass das wohl wirklich keine normale Aktion ihres Kameraden war.
„Ach du lieber Himmel! Was ist denn passiert?“ Sie ließ die Spindel fallen, nach der Shannon sofort begeistert grabschte und kam auf uns zu.
„Arbeitsunfall“, erklärte Olaf lapidar, als wäre es vollkommen normal, dass er anderen die Finger zerschlug. „Hat die Hand unter den Hammer bekommen.“
Ich grinse schief und fügte mit schmerzverzerrtem Gesicht hinzu: „Dumm gelaufen. Hätte halt besser aufpassen müssen.“
Inzwischen waren einige Schaulustige, die den Vorfall beobachtet hatten, bis ins Haus gekommen. Auch meine speziellen Freunde waren unter ihnen und ich merkte, dass sie unentwegt auf meine Hand starrten, die Siv vorsichtig abtastete. Auf was die wohl warteten? Dass die aufgeplatzte Haut sich vor ihren Augen wieder zusammenfügte? Also so gut waren die Heilkräfte eines Werwolfs auch wieder nicht – zum Glück.
Jede von Sivs Berührungen jagte Feuerlanzen durch meine Finger und ich unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei, als sie ohne Vorwarnung an meiner Hand zog.
„So, der Bruch ist wieder gerade“, kommentierte sie ihr Tun und nahm Annegret die Leinenbinden ab, die diese kommentarlos gebracht hatte. „Das heilt wieder vollkommen, keine Bange.“
„Ich will nicht wissen, was du getan hättest, hätte Olaf mir den Schädel und nicht die Finger zerschlagen“, presste ich hervor, als sie begann, mit Hilfe einiger Holzstäbe meine Hand provisorisch zu schienen und zu verbinden.
„Ich glaube da wäre enthaupten die erste Wahl gewesen“, antwortete sie trocken, doch als ich sie ansah, verzogen sich ihre Lippen kurz zu einem Lächeln, auch wenn ich ihr die Sorge um mich an den Augen ablesen konnte.
„Na dann.“ Ich bemühte mich, ebenfalls zu Lächeln, was doch gründlich misslang und ließ mich widerspruchslos auf das Felllager verfrachten, denn – wie mir Siv unmissverständlich klarmachte – an Arbeit war für mich an diesem Tag nicht mehr zu denken.
Ich versuchte zu schlafen, was nicht so einfach war, denn der Schmerz war natürlich noch da und diese dämlichen Touristen dachten gar nicht daran, die Hütte wieder zu verlassen, obwohl Siv versuchte, mein Lager mit einem aufgehängten Laken vor allzu neugierigen Blicken zu schützen. Zum Glück war die letzte Nacht mehr als anstrengend gewesen, von meinem Frühsport mit der Axt ganz zu schweigen, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis mich die Müdigkeit übermannte.

Am frühen Nachmittag erwachte ich, weil Shannon aus Leibeskräften brüllte.
Benommen setzte ich mich auf und brauchte ein paar Sekunden, um mich zu orientieren. Ah, richtig, wir steckten ja in diesem nachgebauten Wikingerdorf. Wobei der Begriff Dorf noch übertrieben war. Mehr als ein paar kleine Häuser waren es ja nicht.
„Gut geschlafen?“
Siv war, als sie gesehen hatte, dass ich wach war, an mein Lager getreten. Sie hatte meine schreiende Tochter auf dem Arm, die sich nicht beruhigen lassen wollte und wirkte sichtlich zerknirscht.
„Ging so. Was ist mit ihr?“
„Tut mir leid, dass wir dich geweckt haben. Ich nehme an, sie hat Hunger, aber sie will sich weder von Annegret noch von mir füttern lassen.“
„So? So ein unartiges Mädchen.“ Trotz meiner Verwunderung über Shannons Verhalten konnte ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Eigentlich war meine Kleine anderen Leuten gegenüber sehr aufgeschlossen, aber irgendetwas schien ihr nicht zu passen.
„Wir haben schon alles versucht, sie will einfach nicht. Aber wenn du jetzt wach bist, ich meine, vielleicht kannst du sie ja füttern? Wenn ich sie halte, dann müsste das doch gehen.“
Ich konnte es nicht lassen sie zu necken. „Tztztz, kein Nordmann lässt sich dazu herab, ein Kind zu füttern.“
Ein Glitzern tauchte in Sivs Augen auf, von dem ich nicht so recht wusste, ob es nun unterdrücktes Lachen oder eher unterdrückte Wut war. Sie neigte sich ein Stück vor und raunte, dass es nur ich hören konnte: „Du bist aber keiner, Hündchen, also lass die blöden Sprüche.“
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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BeitragVerfasst am: 04.04.2011, 09:50    Titel: Werbung



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