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Zabanja

Anmeldungsdatum: 17.11.2010 Beiträge: 1367 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 02.03.2021, 16:50 Titel: Hunter - 02.03.2021 |
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Ein kleines bisschen bin ich weitergekommen. Hier im Forum sieht es immer nach weniger aus, als es bei mir im Manuskript ist. Aber ich hoffe ihr freut auch auch über Fitzelchen.
So langsam wirds Zeit, dass sich auch der große Grummelbär wieder meldet
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Niels hatte sich neben dem Fenster postiert, ein Gewehr im Anschlag und aus den Augenwinkeln sah ich, dass Siv es ihm im Schutze eines der umgestürzten Sessel gleicht tat, nur dass sie die Türe anvisierte.
Ich hatte noch nicht einmal bemerkt, dass wir Waffen dabei hatten.
Shannon wurde immer unruhiger und wand sich wie ein Aal auf meinem Arm. Nun, wo sie oben bleiben sollte, wollte partout hinunter und war natürlich auch nicht still. Ganz im Gegenteil, sie war kurz davor einen Wutanfall zu bekommen, der in der momentanen Stille überlaut zu hören gewesen wäre.
Immer wieder warf Niels einen kurzen, und wie mir schien anklagenden Blick zu mir und ich war schon drauf und dran, Shannon den Mund zuzuhalten, als ein langgezogener Schrei über das Land gellte und mich zusammenzucken ließ. War das Petter gewesen? War er entdeckt und angegriffen worden? Warum hatte er das nicht vorhergesehen?
Sekundenlang war ich wie gelähmt und erst als ein weiterer Ruf ertönte, viel näher diesmal, und ich sah, dass sich sowohl Niels als auch Siv entspannten, dämmerte mir, dass dies kein Angriffsschrei, sondern ein Gruß gewesen war.
Wer auch immer sich da näherte gehörte zu uns und das bedeutete, dass wir dieses Rattenloch endlich verlassen konnten. Zumindest bald. Hoffentlich.
Mein Wunsch sollte sich diesmal erfüllen, denn nun ging alles ganz schnell. Die Neuankömmlinge, es handelte sich um vier kräftige Männer der Inuit, waren zwar alles andere als gesprächig, doch dafür trieben sie uns zur Eile an und kaum war die Sonne untergegangen, befanden wir uns auf dem Weg in die Richtung, aus der sie gekommen waren und kurz darauf fanden wir uns auf einem Schiff wieder, auf dem sich neben einer weiteren Handvoll Inuit auch ein durchaus vertrautes Gesicht befand – Eric.
Kapitel XX
Eric
Da saßen wir nun also, mitten in diesem matschigen Tümpel zwischen Entengrütze und Schilf, wenig mehr als zwei Handbreit trüben Wassers über unseren Köpfen, während rings um uns das Inferno tobte.
Die Hitze des Feuers war auch hier zu spüren und vermutlich würde das verbliebene Nass innerhalb kürzester Zeit verdampfen, aber es war unsere einzige Chance.
Ulfgrim hatte den Tümpel mehr oder weniger durch Zufall gefunden, als er auf unserer Flucht schlicht und ergreifend hinein stolperte und uns blieb einfach keine Zeit mehr, nach einer Alternative zu suchen.
Unserer Blicken trafen sich und ohne ein weiteres Wort zu wechseln wateten wir zur tiefsten Stelle und ließen uns einfach fallen. Manchmal hat es Vorteile, nicht auf Atemluft angewiesen zu sein, doch wie schon gesagt, würde es unser Schicksal nur hinauszögern, wenn nicht doch noch ein Wunder geschah. _________________ Alles Liebe
Petra
Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge |
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Verfasst am: 02.03.2021, 16:50 Titel: Werbung |
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