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Wieder ein paar Anfängerfragen




 
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dunderklumpen



Anmeldungsdatum: 25.12.2010
Beiträge: 104
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

BeitragVerfasst am: 09.02.2011, 22:15    Titel: Wieder ein paar Anfängerfragen

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor einem Jahr angefangen die Nähmaschine meiner Mutter zu entführen und mich an ein paar Projekten probiert. Aber schon länger wollte ich mich an einem Quilt versuchen.

Eigentlich hatte ich geplant, in einen Kurs zu gehen, aber bisher hat das noch nicht geklappt. Also habe ich mich stattdessen querbeet durch diverse Literatur und das Forum gelesen, was mir eher mehr Respekt vor dem Quilten eingejagt hat als umgekehrt.

Ich hatte so blauäugig gedacht, ich fang einfach mal mit Universalfuß und Universalnadel an.

Die perfekte Gelegenheit zum Ausprobieren hat mir jetzt eine gute Freundin geliefert. Sie ist schwanger und eine simple Babydecke trau ich mir eigentlich zu.

Mir stellt sich jetzt die Frage nach dem richtigen Vlies. Natürlich ist es Geschmacksache, aber mich würde doch interessieren, welches Vlies ihr empfehlen würdet.
Ich hatte jetzt an Baumwollvlies gedacht, weil es ein Naturprodukt ist und reine Baumwolle ja eigentlich nicht schädlich sein kann. Aber wie sieht das aus mit der Polsterung (15mm?) und vor allem dem Waschen. So eine Decke wird wahrscheinlich häufiger in die Maschine müssen. Deshalb auch gleich die Frage nach dem Vorwaschen des Vlieses. Ich hätte es jetzt nicht vorgewaschen, weil bei einem Eingehen von 3-5 Prozent bei einer Babydecke wahrscheinlich nicht so viel zu sehen sein wird, oder? Welche Erfahrungswerte habt ihr damit?

Es soll eine Krabbeldecke werden, weshalb ich als Rückseitenstoff kein Fleece, sondern einen simplen Baumwollstoff nehmen möchte, der weniger leicht rutscht, wenn die Decke zum Peispiel auf Parkett liegt.

Weitere Fragen betreffen Garn, Nadeln und Nähmaschinenfüße.

Da ich bunten Stoff nehme, würde ich durchsichtiges Garn bevorzugen. Da ich noch nie damit gearbeitet habe, wäre ich für Tipps dankbar. Hab ich mir das ähnlich wie Perlgarn vorzustellen? Ist das Garn sehr hart, sprich spürt man die Stiche im Stoff? Es sollte Polyestergarn sein, damit es büpgelresistent ist, nicht?

Für den Anfang wollte ich mir jetzt nicht so viele Zusatzteile besorgen, aber ordentliche Quiltnadeln für die Maschine müssen schon sein. Welche Größe wäre denn Standard?

Zu den Nähmaschinenfüßen: Ich habe eine simple Singer-Maschine, bei der es weder einen Quiltfuß noch einen Oberstofftransporteur gibt. Das müsste beides separat gekauft werden und ich bin mir nicht sicher, ob ich vom Quilten am Ende so begeistert sein werde, dass sich die Anschaffung lohnt.

Meine Anfangsidee, die Babydecke mit simplem Universalfuß zusammen zu nähen, würde nach hinten losgehen?

Immer wieder habe ich gelesen, dass ein Oberstofftransporteur sinnvoll wäre. Mal abgesehen davon, dass ich nicht so wirklich weiß, wie genau der Fuß angewandt wird, vermute ich, dass die Anschaffung eher für große Quilts von Nutzen ist, oder was meint ihr?

Noch ein letztes Anliegen: Dass ein Quiltrahmen sinnvoll ist fürs Handquilten, ist mir schon klar, aber nutzen die Maschinenquilter unter euch den auch? Arbeitet ihr dann Quadratweise? Auch wenn ihr im Nahtschatten quiltet? Ich hätte jetzt nämlich gedacht, dass das evtl nur dann sinnvoll ist, wenn man quasi in die Mitte der Vierecke Muster quiltet.

1.000 Dank für eure Hilfe und Geduld (denn ich nehme an, diese Fragen sind bereits etliche Male beantwortet worden und ich hab die Threads dazu beim Suchen nur übersehen).
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BeitragVerfasst am: 09.02.2011, 22:15    Titel: Werbung



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quiltoma



Anmeldungsdatum: 16.01.2011
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 09.02.2011, 23:17    Titel:

Hi,
ich bin absolut blauäugig ans Patchen und Quilten gegangen. Mein erstes Projekt war ebenfalls eine Krabbeldecke http://quilttraum.wordpress.com/2011/01/01/krabbeldecken/. Sie besteht aus bei ebay ersteigertem Kindermotivstoff. Für die Rückseite habe ich einen festen, etwas dunkleren Baumwollstoff gewählt. Genäht wurde sie mit einer ganz einfachen Quelle-Nähmaschine. Auch ohne Oberstofftransporteur gelang mir das recht gut. Ich habe keine Gedanken an Nadeln verschwendet und mit einem neutralen Garn - ich nenne das gerne "schlammfarben" genäht. Die Füllung war ein Baumwollvlies, das ich nicht vorgewaschen habe (im Gegensatz zu den Stoffen. Für Kinder wasche ich grundsätzlich alles vor dem Verarbeiten). Ich war mit diesem ersten Ergebnis durchaus zufrieden. Dadurch habe ich mich eigentlich erst mit diesem Hobby anfreunden können.
Heute gehört der Oberstofftransporteur unbedingt dazu - er funktioniert parallel zum Transporteur, schiebt also mit diesem gemeinsam den Stoff in die gewünschte Nährichtung. Wenn Du mit einem normalen Transporteur drei Lagen Stoff zusammennähen möchtest, schiebt der, auch schon bei kleinen Teilen, sehr schnell eine Bugwelle vor sich her.
Für meine Quilts (Decken oder Wandbehänge) kaufe ich nur Patchworkstoff, der ist für diese Arbeiten perfekt geeignet. Für Kinderdecken, Taschen oder andere Deko tut es aber auch jeder andere Stoff.Manchmal macht gerade der Stoffmix den besonderen Reiz aus.
Für das Maschinenquilten brauchst Du keinen Rahmen. Du quiltest immer von der Mitte aus. Wenn Du im Nahtschatten quilten möchtest (das fand ich am Anfang übrigens nicht wirklich einfach) solltest Du an einem Probesandwich (Top+Vlies+Rückstoff) üben. Für das freie Maschinenquilten benutzt Du zunächst den Stopffuß, der sicher zum Zubehör Deiner Maschine gehört. Später kannst Du Dir einen speziellen Quiltfuß kaufen. Bei dieser Art des Quiltens, der mir viel Spaß macht, versenkst Du den Transporteur und führst den Stoff bei gleichbleibender Nähgeschwindigkeit. Auf alle Fälle würde ich immer erst an einem Probestück üben.
Für das Maschinenquilten gibt es spezielle Quiltnadeln, die ich unbedingt empfehlen würde.
Am Liebsten quilte ich mit der Hand. Das empfinde ich als unglaublich entspannend. . Allerdings benutze ich keinen Rahmen, weil ich dabei nach kürzester Zeit Rückenprobleme bekomme. Für Kunstwerke wie Trapunto ist ein Rahmen aber sicher unerlässlich.
Mein Tipp für Dich: Fang einfach an. Such Dir Stoffe aus, die Dich ansprechen, guck nach einem schönen Muster und schau, was draus wird. Hier im Forum habe ich unendlich viele schöne Projekte gesehen, die Dir sicher eine Idee vermitteln können.
Außerdem sind hier wahre Fachfrauen am Werk, die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.
_________________
Liebe Grüße, Elvira

http://quilttraum.wordpress.com/
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MadQuilter



Anmeldungsdatum: 11.10.2010
Beiträge: 1945
Wohnort: Elverta, Kalifornien

BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 03:48    Titel:

Schoen dass du einen so guten Grund hast dein neues Hobby zu erkunden.

Erst mal das Vlies: Ich kenn mich mit den Marken in DE nicht so aus aber ich nehme hier hauptsaechlich Baumwollvlies (warm and natural). Es ist angenehm (find ich) und laesst sich sehr gut waschen. "Reine" Baumwolle sind die aber auch nicht, denn es brauch schon ein bissel Poly um das Vlies zusammenzuhalten.

Letztens hab ich Hobbs 80/20 versucht und es laesst sich auch gut verarbeiten.

Ich nehme an dass du die Decke waschst bevor du sie verschenkst (grad bei Baby) und da brauchst du das Vlies nicht vorzuwaschen. Der Schrinkfaktor ist echt gering - ich mag es wenn sich die Decke so richtig schon "antik" zusammenzuppelt nach dem Waschen.

Ich hab eine Decke die ist schon zigmal durch die Waschmaschine und wird erst jetzt langsam fadenscheinig.

Das Polyestergarn musst du dir vorstellen wie Angelschnur. Ich weiss nicht ob ich es fuer eine Babydecke nehmen wuerde weil die Enden pieksen koennen. Ich nehm meist Verlaufsgarn bei meinen Quilts.

Was die Fuesschen angeht: Fuer eine Babydecke - gerade fuer den ersten VErsuch wuerde ich dir zu Quilten im Nahtschatten raten. Dafuer brauchst du keinen besonderen Fuss. Ein Obertransportfuss ist allerdings sehr hilfreich weil er den Oberstoff mit dem Unterstoff zusammen weiterfuehrt. Bei den 3 Lagen (inkl Vlies) wird es doch schon etwas wuchtiger.

Nadeln nehme ich fuer's Quilten glaub ich Groesse 90 von Schmetz (oder was im Angebot ist). Oftmals bleibt auch grad die Nadel drin die ich fuer den Patchwork genommen hab. Solang die Maschine sich nicht beschwert und das Resultat gut aussieht, warum nicht?

Ich kann dir vorschlagen mal die Tips durchzulesen die ich in meinem Quiltkurs lernte. Vielleicht wird da so die ein oder andere Frage beantwortet.
https://www.patchwork-quilt-forum.de/hilfreiche-tips---oder-was-ich-in-meinem-quiltkurs-lernte-t17591.html

Was den Rahmen angeht. Ich hab so einen kleinen Rahmen mal benutzt um freihaendig mit der Maschine zu sticken (thread play). Dann gibt es QUiltrahmen die man mit der Maschine zusammen nehmen kann - die sind aber anders als Handquiltrahmen.
_________________
Liebe sonnige Gruesse
Martina
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Friemelliese



Anmeldungsdatum: 01.06.2008
Beiträge: 474
Wohnort: an der Wesermündung

BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 10:10    Titel:

Hallo Dunderklumpen! winke

Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an Very Happy und möchte noch ergänzen:
Ich habe im Quiltkurs gelernt das Polyestergarn gerade zum Patchen mit großer Vorsicht zu genießen ist weil es bei Berührung mit einem zu heißen Bügeleisen ( und bügeln muß man seeeeeeehr häufig ) durchaus schmelzen kann.
Und zum Nähfüßchen: für das Patchen an sich reicht ein Universalfüßchen dicke, wichtig nur dass du auf eine einheitliche Nahtzugabe an allen Teilen achtest und diese beim Zuschneiden beachtest! Hast du ein spezielles PAtchworkfüßchen ist das üblicherweise entweder auf 0,75 cm "eingestellt" oder auch als 1/4 Inch zu bekommen. Du kannst dir aber auch eine Nahtzugabe "aussuchen" und entweder entsprechende Markierungen auf deiner Näma anbringen oder mit der Nadelposition (mehr nach rechts oder links) herumtüfteln.
zum Quilten: am ungefährlichsten im Nahtschatten mit Obertransporteur, aber wenn du vor dem Quilten sehr eng und sorgfältig heftest kann man die Bugwelle vermeiden wenn man mit dem Universalfuß arbeitet.

Ich wünsche dir viel Erfolg!
Ulrike
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Zora



Anmeldungsdatum: 15.11.2006
Beiträge: 259

BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 13:23    Titel:

Hallo Dunderklumpen,

schön, dass du dich mal an unserem Hobby versuchen möchtest. Eine Babydecke ist eine super Gelegenheit dafür, damit habe ich auch angefangen.

Ich würde die Tipps der anderen gerne noch ein bißchen erweitern und bei Garn und Nähfuß zwischen dem Patchwork- und dem Quiltteil des Projekts unterscheiden.
Beim Patchworkteil, also dem zusammennähen des Tops, brauchst du dir meiner Ansicht nach nicht so viele Gedanken machen. Eine normale (spitze) Nadel und ein Universalfuß reichen da vollkommen aus, denn du nähst ja ertmal nur zwei Stück Stoff zusammen. Ich habe eine ganz einfache Privileg und hatte damit noch nie Probleme. Als Garn würde ich bei diesem Schritt einfaches Baumwollgarn empfehlen, und zwar einfarbig. "Schlammfarben" oder farblich passend zu den Stoffen ist ein guter Tipp, aber es ist nicht die Mühe wert immer das Garn zu wechseln, wenn du einen Stoff anderer Farbe verwendest. Man sieht diese Nähte hinterher nicht. Von unsichtbarem Garn würde ich hier ganz dringend abraten. Wie schon erwähnt wurde, bügelt es sich nicht gut und es näht sich auch nicht so schön wie normale Baumwollgarne.

Beim Quiltteil, also wenn du alle Lagen zusammen nähst, würde ich für einen Babyquilt immer noch kein unsichtbares Garn nehmen. Da stimme ich den Vorschlägen von Verlaufsgarn etc. zu. Wenn du mit der Maschine quilten möchtest, solltest du vielleicht über den Obertransporteur nachdenken. Ich habe keinen und kann für meine Maschine auch keinen dazu kaufen. Ich habe darum mal versucht mit Quiltrahmen und dem Universalfuß (einen Stopffuß hab ich auch nicht) zu quilten und das ist gar nicht schön geworden. Ich quilte daher mit der Hand. Das Binding kann ich übrigens wieder prima mit dem Universalfuß annähen, aber da kann man die Stoffschichten schön von der Seite fassen und ggf. mitschieben.

Ich hoffe wir konnten dir ein bißchen Helfen und Mut machen.
Ich bin gespannt auf deine Bilder. Wink
_________________
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Zora
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dunderklumpen



Anmeldungsdatum: 25.12.2010
Beiträge: 104
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

BeitragVerfasst am: 10.02.2011, 20:38    Titel:

Ganz lieben Dank für die Antworten und Tipps. Sie haben mir schon ein gutes Stück weitergeholfen.

Ich denke, ich werde mich dann einfach mal ans Werk machen und schauen, wie es läuft. Um Hilfe schreiben, kann ich ja dann immer noch. Smile
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