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Patchwork - und Quiltforum

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Weißquilt - Besonderheiten

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Bieni



Anmeldungsdatum: 17.04.2021
Beiträge: 202
Wohnort: ganz im Süden

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 10:04    Titel: Weißquilt - Besonderheiten

Da ich von meinen Vorfahren ganz viele Weißwäsche und Spitze habe, gibt es in meinem Kopf schon lange die Idee einmal einen Weißquilt zu machen.
Ich habe hier nach der Forumssuche schon viele Blöcke und Umsetzungen gesehen. Das war für mich sehr interessant.

Dabei habe ich inzwischen für mich mehrere Ansätze entdeckt und teilweise sind auch Fragen aufgekommen.

Zu den Techniken:
Also generell habe ich das Gefühl, dass Weißquilts häufiger mit der QAYG-Methode gefertigt werden.
Außerdem sieht man viel öfter 3D-Techniken, Stoffmanipulationstechniken - das finde ich spannend.
Natürlich wird auch Lochspitze verwendet und da habe ich nun die erste Frage, weil ich bei den Swaps gesehen habe, dass Blöcke mit Lochstickerei sozusagen mit Löchern fertig waren. Aber das muss man doch irgendwie abfüttern. Wie macht man das? Einfach mit Stoff hinterlegen? Nimmt man dann denselben Weißton oder besser einen etwas beigeren? Wie kommt die Lochstickerei am besten zur Geltung? Hinterlegt man dann den ganzen Block, oder näht man nur das Teil im Block mit Lochspitze doppelt?

Fragen zum Material:
Es gibt entweder die "reinweißen" aus alter Bettwäsche und Wäschespitze, natürlich gibt es mehrere Weißnuancen, aber es geht in die Richtung richtig Weiß.
Dann gibt es diejenigen die auch Beige mit dabeihaben, meist altes eher Handtuchleinen oder sogar noch gröber.
Im zweiten Fall frage ich mich immer, gibt das ein Problem, weil man da schon erkennt, dass dann die Stoffe sehr unterschiedlich dick sind. Also muss man da bei der Verarbeitung auf etwas achten?

Ich bin hin- und hergerissen, denn die alten Häkelspitzen sind eben oft beige, auch nach dem Auskochen und dem guten alten Wäscheblau ist das so. Selbst nach dem Bleichen ist das unverändert. Gibt es noch irgendeinen Trick, den man versuchen könnte, um es richtig weiß zu bekommen? - Keine Angst, ich habe genug komische Reste, bei denen ich das ausprobieren kann, ich muss also nicht Lotterie spielen, ob das alte, mit wahnsinniger Handarbeit Erstellte das aushält.

Genauso habe ich teilweise alte handgestickte Wäschespitze, wo die Stickerei entweder blau, rot oder lila wie angeschmiert ist. Zuerst dachte ich, das wäre beim Sticken verwendete Markierung, die dann nach dem Waschen weggeht. Ist aber nicht so. Eine flohmarkterfahrene Freundin schmunzelte und meinte, das wäre normal. Damit hätte man früher die Stickerei betont und es wurde etwas verwendet, was selbst bei Kochwäsche bleibt. Mag man damals vielleicht schön gefunden haben, aber ich finde das sieht eher schmuddelig aus. Dabei habe ich zwei so schöne Motive, eine Wahnsinns Stickarbeit. Einmal ein Spruch mit ganz vielen Blüten und einmal ein Putto. Klar, wenn ich mehr hätte, könnte man einen Weißquilt in die Richtung machen, aber es sind nur die zwei Sachen und 30cm handgestrickte Spitze.
Gibt es noch einen Ansatz zum Entfernen dieser Farbe?

Generell gibt es:
- Wäschestoff mit unterschiedlicher Webmusterung
- bestickten Stoff
- Spitzen unterschiedlichster Art: Lochmuster, Occhi, geklöppelt, gehäkelt
- Monogramme, Knopflöcher, Wäscheknöpfe
Man sieht bei Weißquilts auch Perlen. Was nimmt man da, denn die sollten mindestens 60 Gradwäsche aushalten?
Ich habe auch altes weißes Satinband. Richtig glänzend. Kann das Baumwolle sein, denn beim Brenntest gibt es keine Knubbel. Aber es brennt meiner Meinung nach schneller weg als Baumwolle. Riecht auch irgendwie anders. Was könnte das für Material sein?

Also ich tendiere zu dem eher reinweißen Weißquilt.

Was ist für euch typisch als Weißquilt? Gibt es bei den Techniken Unterschiede zum "normalen" Qulit?

Und jetzt noch eine eher emotionale Frage: Wer von euch einen Weißquilt gemacht hat, hattet ihr auch Hemmungen da ins Material zu schneiden? Ich weiß teilweise, wer das von meinen Vorfahren gemacht hat. Bis auf zwei waren alle schon tot, als ich auf die Welt kam. Ich kenne sie halt von uralten Fotos.
Einerseits sind da noch nicht gerade wenige handgestrickte Aussteuermaterialien, komplett, unbenutzt, gut erhalten. Irsinnige Arbeit. Die ältesten sind so um 1870. Andererseits was sollen sie noch weitere Jahrzehnte im Schrank liegen, da ist doch das kaputtschneiden, um dann etwas für sein Leben zu bekommen doch besser. Aber trotzdem habe ich eine Schneidehemmung.
Die alten Leinenbettlagen im Sommer im Bett zu nehmen, traumhaft, oder die wunderschönen alten Leinengeschirrtücher mit Jugendstilwebungen oder Sprüchen, die nehme ich mit Begeisterung. Ja, da geht auch mal etwas kaputt oder bekommt ein Loch, aber das ist dann eben so. Das tut mir nicht groß leid.

Aber sobald ich die Schere in der Hand habe und in etwas Intaktes, so altes, in Handarbeit Erstelltes schneiden will, geht das irgendwie nicht. Bin ich da verrückt?
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BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 10:04    Titel: Werbung



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ciege



Anmeldungsdatum: 01.12.2012
Beiträge: 966

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 10:40    Titel:

Ich habe keine Erfahrungen mit einem Weißquilt.... bearbeite aber sehr gern alte bestickte Tischdecken und Überhandtücher.
Mir fällt es am schwersten intakte Tischdecken zu zerschneiden, weniger Hemmungen habe ich, wenn Löcher drin sind.

Meine Erfahrung, einfach machen und dann kommt Freude auf, wenn die Schrankleichen ein erfülltes neues Leben in Form eines Quiltes bekommen.

Noch ein Tipp, nicht zu sehr auf Perfektion achten. Es gibt immer unterschiedliche Weiß- und Beigetöne.... gerade das mach später im Gesamtbild die Schönheit aus. Zuviel Gleichheit macht es langweilig.

Nur Mut.... ich bin schon auf die Resultate gespannt.
_________________
LG Anja
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Martha



Anmeldungsdatum: 20.11.2017
Beiträge: 1183
Wohnort: Norderstedt

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 11:36    Titel:

ich hab da auch noch nie was von gehört...
ich würde einfach meinem Bauchgefühl folgen.
auf jeden Fall muss das schön gequiltet werden, damit es nach was aussieht..
meine Meinung Cool

was heißt QYAG?
_________________
Lieben Gruß von ROSA

Das Beste, was dir passieren kann:
Du wachst morgens auf und bist gesund!!!
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Brigie



Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 395
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 11:52    Titel:

Diese Schneidhemmung hab ich bei jedem schönen Stoff Wink

Zum "Wie macht man das":

Mein Ansatz ist: Patchwork war (und in diesem Fall ist) Verwertung von Altmaterial, von Resten. Meine Quilts müssen funktionstüchtig sein (also den Gebrauch als Quilt aushalten), sie sollen sich angenehm angreifen und anfühlen, und sie sollen mir gefallen.
Ich will Gebrauchs-Quilts haben, in die ich mich einwickeln kann, auf die ich mich drauf legen kann (ich verwende sie gern als Sofa-Überwurf), die Katzen, Hunde, Bröseln und Schoko-Flecken ertragen und sich oft waschen lassen. Und wenn eine Katzen- oder Hundekralle wo ein Loch macht, na dann setze ich da einen Flicken drüber und gut ist. Ich mag keine reinen Deko-Quilts, die nur fürs Anschauen da sind.
Das sind meine Vorstellungen.
Andere haben andere Vorstellungen, und das ist alles gut und richtig.
D.h. als allererstes musst du dir klar werden, was die Quilts für dich tun sollen.
Very Happy

Dann - ich kann natürlich ein klassisches Quiltmuster nachmachen. Ein Baltimore Quilt ist was wunderschönes, und ich liebäugele immer wieder mal mit so einem. Aber viel lieber noch nehme ich die klassischen Quilts als Anregung. Ich schaue was mir gefällt - was ich mag.
Also mag ich lieber sehr schlichte Sachen mit großen Linien, wie die Amish Quilts z.B., oder bin ich detailverliebt? Welche Techniken mag ich gern, was möchte ich ausprobieren? Mag ich einheiltliche Quilts, oder gefallen mir Mix besser, wo verschiedenen Techniken kombiniert werden?

Zum Farbton: Es gibt keine Regeln, wie weiß ein Weiß-Quilt sein muss oder wie gelbstichig er sein darf. Er muss dir gefallen. Du könntest z.B durchaus verschiedene Weißtöne verwenden, um klasische Patchworkblöcke zu gestalten. Oder z.B. Motive aus gelbstichigem Stoff auf reinweißen Untergrund applizieren.
Die gefärbten Stoffe... warum nicht ein Mittelmedaillon damit gestalten und drum herum die anderen Weißtöne?

Ebenso die Spitzen, Lochstickereien etc... sieh sie als Material, z.B. für Bordüren, mit dem du Felder abgrenzt. Schachbrett- oder Rautenfelder, oder ein Medaillon mit Bordüren rundrum.
Perlen - ich würde Glasperlen nehmen. Würde aber überlegen, ob das bei einem Gebrauchsquilt wirklich Sinn macht. Ich persönlich würde das haptisch nicht so mögen, wäre wohl etwas kratzig. Aber wenn ich mal einen wirklich prunkvollen Deko-Überwurf oder Wandquilt machen sollte - dann wäre das schön, ja.

Ich finde das ist das Schöne an Patchwork, dass man so viele Möglichkeiten hat. Man kann sich streng an klassische Vorlagen halten, aber man kann auch Techniken mischen wie es einem selbst gefällt. Die einzige Bedingung für mich persönlich ist, dass der verwendete Stoff / das Material für einen Gebrauchsquilt tauglich sein muss.
Aber bei einem reinen Dekorations-Quilt ist man auch in der Wahl des Materials (fast) völlig frei.
_________________
Liebe Grüße, Brigitte

______________________________________
Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
J.R.R. Tolkien
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Brigie



Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 395
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 11:57    Titel:

Martha hat Folgendes geschrieben:


was heißt QYAG?


Quilt As You Go - jeder Block wird für sich gequiltet, am Ende werden alle Blocks mit Sashings zusammengenäht.
z.B.
https://roswithasquiltshop.blogspot.com/2013/06/quilt-as-you-go-tutorial.html

Eine sehr interessante Technik, finde ich.
_________________
Liebe Grüße, Brigitte

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Elen sila lumenn' omentielvo - Ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung
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stickelfe



Anmeldungsdatum: 23.06.2008
Beiträge: 2577
Wohnort: Münsterland

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 13:39    Titel:

Ich persönlich sehe einen Weissquilt als Quilt, in dem Stoff in Szene gesetzt wird, nicht als ein Quilt, in dem klassische Muster genäht werden.
Bei Weissquilts werden ja meist alte Stoffe benutzt, bei denen es tolle Stickereien oder Spitzen oder ... zu entdecken gibt. Da ist es fast nicht zu vermeiden, dass es unterschiedliche Weisstöne gibt. Lässt sich prima kombinieren, man muss vielleicht ein bissi mit den Blöcken schieben oder bei der Planung, welcher Stoff wofür verwendet wird, überlegen. Ich hab einen wunderschönen Quilt gesehen, da wurde ein altes Paradekissen in der Mitte inszeniert und aussenrum mit "einfacheren" Blöcken mit und ohne Spitze ergänzt. Andere hatten Trapuntoarbeiten eingearbeitet, die wiederum ein Monogram oder eine Stickerei ergänzt bzw. in Szene gesetzt haben ...
Ein Weissquilt folgt, meiner Meinung nach, keinen klassischen Regeln sondern rein dem Geschmack der Erstellerin. Ich würde da auch nicht grossartig quilten, sondern so, dass die Wirkung beim Stoff bleibt.

Zu der Frage mit der Lochspitze: Ist die Spitze so gross, dass sie einen Block ausmacht (man kann ja durchaus auch mit unterschiedlich grossen Blöcken arbeiten), würde ich den ganzen Block unterlegen, damit er gleichmässig bleibt. Ist die Spitze klein, heisst also schmal oder nur ein kurzes Stück, würde ich die dekorativ auf einem Blockgrossen Stück weissen Stoff arrangieren. Unterlegen musst Du "Löcher" immer, sonst kommt Dir ja das Batting durch.
Unterschiedlich dicke Stoffe (Leinen, Halbleinen, Baumwolle) hast Du bei einem Weissquilt eigentlich immer. Empfinde ich jetzt nicht als Problem sondern ergänzt die Wirkung des Stoffes und letztendlich des Quilts.
Ob Du Perlen benutzen willst, bleibt auch Dir überlassen. Du musst Dir nur vorher im Klaren sein, ob Du einen Gebrauchsquilt in Weiss machst oder ob Du einen Dekoquilt oder z.B. Tagesdecke machen möchtest. Bei einem Gebrauchsquilt wäre ich mit allen Dekoelementen vorsichtig. Da würde ich z.B. eine Spitze komplett festnähen, damit ich sie nicht bei einer unbedachten Bewegung oder im Schlaf abreisse. Perlen wären dann für mich ein No-go, auch die könnte ich abreissen und ggf. sogar verschlucken ... Wird es ein Dekoquilt kannst Du Spitzen z.B. dreidimensional arrangieren oder z.B. ein Ende gar nicht festnähen, wenn es z.b. supertoll verarbeitet ist oder es an der Stelle einfach toll aussieht oder ... Dann sind auch Perlen kein Problem sondern können eine Wirkung verstärken oder überhaupt das Muster darstellen.

Und ja, ich weiss, was Du meinst mit der Schneidehemmung. Ich habe von meiner Patentante alte Tischdecken, Bettwäsche, Schürzen etc. geerbt. Überhandtücher habe ich keine mehr gefunden, vielleicht waren die einfach doch irgendwann komplett morsch und wurden entsorgt, vielleicht hat sie auch jemand anderes beim ausräumen der Wohnung entsorgt. Die anderen Sachen liegen jetzt hier und ich überlege was ich daraus bzw. damit mache. Reinschneiden geht momentan noch nicht ...
_________________
Grüße aus dem Münsterland
Ulrike

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
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Bastelhexe



Anmeldungsdatum: 03.05.2012
Beiträge: 5463

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 14:22    Titel:

Es gibt hier im Forum was zu Weißquilts, vielleicht hilft Dir das weiter.

Von Bienenstich: https://www.patchwork-quilt-forum.de/weissquilt-oder-so-aehnlich---jetzt-der-zweite-mit-orange-t25995.html

https://www.patchwork-quilt-forum.de/mein-erster-weissquilt-und-noch-einer-mit-orange-fertig-t26137.html

von sloeber: https://www.patchwork-quilt-forum.de/weissquilt-t25869.html

Von Tinepatcht: https://www.patchwork-quilt-forum.de/neues-vom-weissquilt--t29709.html

Von Sulky gab es vor ein paar Jahren eine freie Anleitung für einen Weißquilt aus alter Bettwäsche mit Stickereien und Häkeleinsätzen. Leider ist sie durch Umstellung ihrer Webseiten nicht mehr im Netz. Wenn Du magst, kannst Du die PDF von mir bekommen.
_________________
Liebe Grüße
Barbara

"Lernen ist wie rudern gegen den Strom - wer aufhört, treibt zurück."

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Edith



Anmeldungsdatum: 18.01.2007
Beiträge: 4466
Wohnort: Bad Bocklet

BeitragVerfasst am: 07.06.2021, 15:55    Titel:

Ich habe noch keinen Weißquilt genäht, finde Sie aber klasse! Ich schließe mich an: erlaubt ist, was gefällt.

Wenn Dein Stoff-Abschnitt (ich nenne das jetzt einfach so) toll verziert ist würde ich wenig bearbeiten, sondern die Stickerei, die Spitze, das Monogramm weitgehend für sich wirken lassen.
Reizvoll kann es sein, aus verschiedenen weiß-/creme-/naturfarbenen Stoffen einen klassischen Block zu nähen. Die Farbabstufungen sind dann sehr subtil und lassen das Muster trotzdem sichtbar werden.

Und einer Deiner Aussagen schließe ich mich an: was sollen die Schätzchen noch weitere Jahre im Schrank liegen?

Ich bin gespannt, was Du aus Deinen Schätzen zauberst.
_________________
Liebe Grüße
Edith

never give up!
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Bieni



Anmeldungsdatum: 17.04.2021
Beiträge: 202
Wohnort: ganz im Süden

BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 04:41    Titel:

Vielen Dank für die Tipps und Hinweise.

@ciege und @Martha
Bastelhexe hat Folgendes geschrieben:
Es gibt hier im Forum was zu Weißquilts, vielleicht hilft Dir das weiter.

Bastelhexe war schneller und hat das schon verlinkt, was es hier im Forum so gibt.
Ich fand auch den Weißquilt-Swap hier interessant. Einfach mal durch die Seiten klicken.

Von Medi64 das sind eigentlich Blöcke, die ich bei einem Weißquilt eben eher als typisch empfinde:
Klick - Vorsicht, da sieht man Riesenbilder

@Bastelhexe, ich muss mal nachschauen, aber ich denke, ich hatte mir damals auch den Sulky-Weißquilt abgespeichert - das war noch so ziemlich in meiner Anfangszeit, als ich den Weißquilt für mich entdeckte.

@stickelfe Wie du das beschreibst, das geht auch so in meine Richtung, Ulrike. Man hat einerseits eben Material, das durch sich selbst wirkt. Spitze, Stickerei, tolle Webmuster. Da muss man nicht viel machen, außer sie schön zu einem Block anordnen. Dann hat man aber auch unendlich viel weißen Stoff, der aber ganz viel Kreativität ermöglicht. Wie du schreibst Trapunto oder so 3D-Blöcke. Irgendwie kam mir der Weißquilt immer näher. Bei einem großen Bücherflohmarkt entdeckte ich ein Buch von Jennie Rayment und zwar das hier. Ich musste so schmunzeln. Sowas von britisch, aber die Techniken für die Blöcke fand ich faszinierend und dachte sofort an den Weißquilt, bevor ich feststellte, dass sie eben auch viel in die Richtung gemacht hat. Ich habe mir dann noch zwei weitere Bücher von ihr gekauft, u. a. das hier.
Dann fiel mir ein, da könnte man doch auch fabric manipulation mit ins Auge fassen. Ich hatte das einmal mit Seide gemacht, aber es wird auch mit Baumwolle gemacht.

Also der Weißquilt soll ein Bettüberwurf werden. Ich bin inzwischen so weit, dass ich mir gesagt habe, ich nehme Blöcke, die eben durch das Material faszinieren und dann Blöcke, bei denen ich mich kreativ austoben kann. Von Fabric Mainpulation über 3D-Blöcke bis hin zu Techniken wie Trapunto, was du auch schon erwähnt hast.

Außen soll der Quilt dann eher brav sein, und dann würde ich das gerne so in die Richtung wie die alten Betten doch tagsüber hatten, diese Überschlagbezüge mit diesem rautenförmigen oder runden Loch in der Mitte, aus der dann meist rot- oder blauglänzende Decken herausschauten. Nannte man die Überschlaglaken? -grübel-
Also so in der Mitte könnte ich dann so Richtung Crazyquilt gehen aus eben den ganzen Resten und dann mit eben Perlen, den Knopflöchern, alten Wäscheknöpfen, etc. komplett verrückt gestaltet.

Dann habe ich aber auch wieder Tage, bei denen ich sage, nein, so verrücktes Zeugs in der Mitte besser nicht. Das Material und eben die Stoffmanipulation wirken schon so stark, da wäre dann Crazyquilting in der Mitte einfach zu viel.

Ihr seht, ich gehe schon länger mit der Idee eines Weißquilts schwanger. Ich weiß bei solchen Projekten, bei denen ich länger daran knabbere, irgendwann macht es pling, dann ist der Groschen gefallen und ich sehe genau, wie ich es nun mache. Der Punkt ist aktuell noch nicht erreich.

Aber ich finde es interessant, dass nicht nur ich Schnitthemmung bei so alten Material habe, vor allem wenn es noch einen familiären Bezug hat. Aber euere Postings machen mir Mut.
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Sieglinchen



Anmeldungsdatum: 21.12.2010
Beiträge: 1094
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 04:56    Titel:

Ich hatte vor vielen Jahren ein Weißquilt genäht. Als erstes kam mein Handgequiltes Teil rein( gequiltete bei Ester Miller ) Dann kamen viele verschiedene Stoffe mut Muster, ran. Ich nähte alles in der Quilt As You go Methode. Der Quilt war zum Schluß 140cm x 180 cm groß.
Ich bin gerade auch dabei ,einen 2. Weiß - Roten Quilt zu nähen. Ich nehme viele verschiedene weiße Stoffe dazu. Doch nur ein roter Stoff wird verwendet. Auch hatte ich etliche Hausfrauensprüche ( in Rot) auf die breiten weißen Stoffstreifen genäht. Ersteinmal heißt es : viele Einzeiteile sammeln. Ich denke, in 1-2 Monate habe genug verschiedene weiße Stoffe gesammelt. Natürlich kommen auch BW Spitzen mit hinein. Verschiedene gepatchte Bläcke will ich auch dazu nähen. Im Kopf habe ich schon den Quilt zusammen gestellt. Leider habe ich keine alte Bettwäsche. Villeicht werde ich demnächst mal wieder auf ein Flohmarkt gehen und danach Ausschau halten. Ich nähe alle Teile nach Quilt as You go Methode zusammen.
L G Sieglinchen
Mein Blog : www.patchbaerchen.blogspot.de
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BeitragVerfasst am: 08.06.2021, 04:56    Titel: Werbung



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