[schlüppche]

Ich bin umgezogen und bekomme jetzt zu meiner Rente keine Grundsicherung mehr dazu, weil meine Rente noch befristet ist.
Also bin ich beim Arbeitsamt reingerutscht, weil ich noch 3 Stunden arbeiten könnte. Finde aber nix, da ich keine körperliche Arbeit machen kann.
Jetzt habe ich mich in den letzten Monaten beworben, auf die wenigen Stellen die in Frage kommen würden. (Büro)
Mir würde ein Minijob voll reichen, dann ginge es mir gut.

Ich muss sagen, das meine Sachbearbeiterin richtig klasse ist. Als ich in einem Monat keine Stelle gefunden habe, dachte ich schon jetzt gibt es eine Sanktion, doch sie schrieb mir....................dann ist es so und an erster Stelle würde meine Gesundheit stehen.......................das fand ich so super und habe es ihr auch gesagt.

Bei meinem lezten Gespräch kamen wir auf Patchwork zu sprechen und sie schlug mir vor..........meine Sachen online zu verkaufen..........also versuchen wir jetzt bis Ende des Jahres ein Kleingewerbe aufzustellen.
Dazu muss ich aber ganz fleißig nähen.
Ich soll jetzt eine Art Konzept, Mappe mit Bildern und Kosten erstellen und mich dann wieder bei ihr melden.

Da ich nur noch sehr wenig vom Arbeitsamt dazu bekomme müßte ich auch garnicht so viel verkaufen.............Ob das was wird ??????

Ich bin auf eure Meinung gespannt
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lieben Gruß
Christine

[Werbung]

[Winterkind]

Christine,
vom Prinzip her finde ich die Idee gut - Hobby und "Beruf" vereinen.

Aber erkundige Dich vorher genau über Kosten für Gewerbeanmeldung, Steuern, Handwerkskammer etc. Nicht, daß es hinterher ein Draufzahlgeschäft wird. Ich z.B. hab mich auch mal erkundigt, wie das mit den Kosten so läuft. In Bayern müßte ich auf jeden Fall Beiträge zur Handwerkskammer zahlen, und das ist ab dem 2. oder 3. Jahr dann schon mal ein schönes Sümmchen.

Außerdem mußt Du immer ans Copyright denken. Entwirfst Du die Sachen denn selber? Ansonsten bräuchtest Du immer eine Genehmigung von der Designerin, damit Dir niemand ans Bein pinkeln kann.

Ich drück Dir aber auf jeden Fall die Daumen, daß Du das für Dich Richtige findest. Und solltest Du Dich fürs Nähen als Zusatzverdienst entscheiden, ganz ganz viel Erfolg!!!!!!

LG Andrea, die auch immer mal mit dem Gedanken spielt, was zu verkaufen, aber sich einfach nicht an die Materie traut und daher alles nur verschenkt.
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Liebe Grüße
Andrea (eine ewige Anfängerin)

Nutze die Talente, die du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
(Henry van Dyke)

[Maaia]

Ehrlich gesagt, wäre ich da vorsichtig. Du investierst ja nicht nur Arbeit = Zeit, sondern auch Material, also Kosten, die Du vorstrecken mußt. Sieh Dich mal im Internet um, wie dort die Preissituation ist, und versuche herauszufinden, ob zu diesen Preisen die Dinge auch verkauft werden. Ich will Dir die Sache nicht schlechtreden, aber wenn Du viel Geld investierst und dann nichts verkaufst, täte mir das leid für Dich. Schau auch mal im Netz, wie groß die Konkurrenz ist. Auch dann kannst Du vielleicht Deine Absatzmöglichkeiten besser beurteilen.
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LG Maaia

Der Fehler sitzt meistens vor der Nähmaschine.

[Maaia]

Ich hätte aber vielleicht noch eine andere Idee für Dich. Eine Bekannte hat in einer kleinen Bäckerei selbstgenähte Kinderkleidung verkauft. Dort konnten sich die Kunden die Sachen ansehen und besser beurteilen als im Netz. Vielleicht gibt es ja so eine Möglichkeit auch für Dich?
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LG Maaia

Der Fehler sitzt meistens vor der Nähmaschine.

[Gabi]

Ich denke auch, dass sich das ganz schlecht rechnet. Du musst Stoffe kaufen und bekommst die in Kleinmengen nicht vom Großhändler, musst aber in jedem Fall erstmal einige Tausend investieren an Material.

Ich finde Maaia's Vorschlag ganz gut und was ich noch kenne, ist nähen im Auftrag mit anzubieten.
Das machen hier bei uns einige und haben ein kleines Taschengeld damit. Leider aber auch nicht recht viel mehr.

Da musst du auch nicht so arg viel anbieten, ein oder zwei Taschen und ein paar Kleinigkeiten und dann siehst schon, wie das geht.
Im Internet ist jede/r und ich würde fast behaupten, die meisten zahlen drauf und merken das am Anfang gar nicht mal.
Bis deine Seite gefunden wird, dauert das viel zu lange, Kosten hast aber trotzdem usw....
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Grüße von Gabi

Mein Patchwork Onlineshop

Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe

[schlüppche]

Vielen Dank für eure Antworten.

Winterkind: Gewerbe anmelden ca. 50 Euro, Steuern und Handwerkskammer werden erst ab ein Einkommen von 5 bzw. 7000 euro fällig.
Habe es aber bis jetzt nur überflogen............werde nochmal ganz genau nachlesen bzw. dort anrufen.

Maaia: das mit der Bäckerei finde ich auch ganz toll.............muss mich mal ein wenig umschauen, ob es da eine Möglichkeit gibt.

Gabi: Nähen im Auftrag hört sich sehr gut an, das werde ich mit aufnehmen.
Ich dachte mir einen eigenen Blog und einen Dawandashop aufzumachen.
Bin aber noch am überlegen. Wenn ich einen Laden finden würde wäre das eine gute Sache

Groß investieren kann ich garnicht. Ich würde erstmal mit dem arbeiten was ich habe.

Da ist wirklich guter Rat teuer. Mal sehn wie es weiter geht.
Das ist garnicht so einfach, an was man alles denken muss.
Ich werde mich auf jeden Fall schlau machen

vielen Dank nochmal an Euch
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lieben Gruß
Christine

[Nordlicht]

Das was du vor hasst, nennt sich dann Kleingewerbe. Was du dann aber auch gleich bei dem Gewerbe anmelden angeben musst.
Die Handwerkskammer möchten, wenn du sowas anmeldest auch bisschen Geld haben. Das sind so ca. 120€.
Du hasst also noch keinen Cent verdient und schon halten alle die Hand auf.
Ohne da nicht auch einen Steuerberater mit einzuschalten, würde ich die Finger davon lassen.

Ich habe diese Erfahrungen gemacht.
Als ich vor einpaar Jahren auch keine Arbeit gefunden habe, habe ich mich mit einem Bügel Service mit Patchwork Näharbeiten selbstständig gemacht.
Ich meinte auch, ich kann das ohne Steuerberater. Aber da wurde ich eines besseren belehrt.

Patchwork kann man verkaufen, was aber auch sehr schwer ist. Weil viele es gar nicht zu schätzen wissen, was da für arbeit drinne steckt.
Zur Weihnachtszeit lässt sich das bestimmt auch besser verkaufen, aber jetzt im Sommer habe ich da so meine Bedenken.

Dann brauchst du das Material, am besten irgendwo her, wo du es billiger bekommst. So das du dann später noch gut Gewinn da bei über hasst.

Selbstständig hört sich immer gut an, aber um das durch zuführen, sollte man das schon alles genau durch denken und planen.

Ich wünsche dir viel Glück.
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Liebe Grüße Manuela

[Nähnadel]

Ich denke, dass es sich deine Sachbearbeiterin da etwas einfach macht.
Nimm doch mal ein paar Sachen mit zu ihr und frage sie was sie dafür zahlen würde.....
Wir kennen das doch: wenn wir Interessenten allein den Materialwert nennen, dann schlucken sie.....
Ich würde die Finger davon lassen.
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Liebe Grüße
Nähnadel Elke


Gegen nähen hilft nur nähen.

[bine66]

Erstmal finde ich es toll, dass du so eine engagierte Sachbearbeiterin hast, da hört man ja doch manchmal ganz andere Sachen...

Aber ich habe auch die Befürchtung, dass man dich im www nicht findet.

Ich habe mal bei uns beim Kinderarzt gesehen, dass die dort Hüllen für die U- Hefte hatten. Genauso könntest du vielleicht versuchen, über den Frisör kleine Kosmetiktäschchen anzubieten. Oder Körnerkissen beim Masseur? Da gäbe es doch noch mehr Möglichkeiten. Du könntest relativ einfache Dinge aus schönen Stoffen in Serie nähen. Copyright müsstest du natürlich beachten, wie oben weiter schon geschrieben.

Wie das allerdings rechtlich aussieht, weiß ich nicht.
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Viele Grüße
Sabine

[Winterkind]

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