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Waldnäher
Anmeldungsdatum: 31.12.2013 Beiträge: 2
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Verfasst am: 31.12.2013, 14:41 Titel: Vlies drückt sich beim Waschen aus dem Oberstoff. |
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Guten Tag.
Ich nähe seit vielen Jahren und bin nun leider auf ein etwas unschönes Problem gestoßen.
Ich habe meiner Tochter einen Hochzeitsquilt genäht und wollte diesen bevor ich ihn verschenke einmal durchwaschen. Zusammengesetzt ist dieser Quilt aus qualitativ guten Patchworkstoffen und einem Polyvlies. Gewaschen habe ich den Quilt bei 30°. Beim Herausnehmen des Quiltes fiehl sofort die fusselige Schicht auf dem Oberstoff auf.
Kennt jemand dieses Problem oder hat eventuel sogar Lösungsvorschläge? Der Quilt hängt mir wirklich sehr am Herzen und ich möchte Ihn gerne retten.
Schonmal Danke für das Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Waldnäher |
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Verfasst am: 31.12.2013, 14:41 Titel: Werbung |
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Quiltfrau

Anmeldungsdatum: 26.10.2012 Beiträge: 3945
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Verfasst am: 31.12.2013, 15:19 Titel: |
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Dieses Phänomen erlebe ich auch gerade. Allerdings habe ich lediglich einen Qualitätspatchworkstoff mit einem Blumenmuster zu einer etwas längeren Kniedecke für meine Mutter vernäht (habe deshalb keine Zwischennähte) und das Blumenmuster mit der Maschine nachgequiltet, also die Blumen jeweils und als Verbindung dazwischen von Blume zu Blume die Stiele.
Dazwischen habe ich ein Dreamwoolvlies (reine Wolle maschinen und trocknerfest) und die Rückseite ist ein Patchworkrückseitenstoff, also alles ganz normal.
Dann ebenso wie Du - schnell noch einmal durch die Wäsche ziehen und fertig. Ergebnis - der Quilt hat eine Fusselschicht, die ich mit einem Fusselroller mehrmals abgerollt habe - drei Schichten Fusselpapier runter - aber die Fussel sind da und ich habe das Gefühl, die wachsen nach.
Meine Überlegung - ich habe mit der Maschine gequiltet und recht viel und das mit einer 90er-Topstitchnadel - vielleicht sind die Einstiche zu groß, so dass dort die Fusseln 'durchwachsen'. Bislang habe ich das Wollvlies mit Handquilten versehen, da hatte ich das Problem noch nicht.
Ich habe schon viele Quilts genäht (siehe Galerie), so etwas habe ich noch nicht gehabt. Auch bei dem Vlies habe ich das noch nicht erlebt. Ich stehe hier ebenso auf dem Schlauch und bin gespannt, ob jemand eine Erklärung dafür hat. _________________ Herzliche Grüße Brigitte
"Habe keine Angst etwas Neues anzufangen! Denke immer daran:
Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic! "
by Julia "single in der Großstadt" |
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Elissa

Anmeldungsdatum: 14.05.2008 Beiträge: 1260 Wohnort: Saarland
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Verfasst am: 31.12.2013, 17:18 Titel: |
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So ein Quilt habe ich auch. Ein Würfelquilt ist mit nur einer 60° Schablone von Hand gearbeitet wurde dann auch pro Raute Handgequiltet. Bei mir lag es eindeutig an der Baumwollrückseite. Da habe ich billigste Baumwolle genommen und die ist nicht sehr dicht gewebt, das heißt bei mir sieht man den weißen Bart überwiegend auf den Rückseite. Auch nicht schön, da die Rückseite schwarz ist. |
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MadQuilter
Anmeldungsdatum: 11.10.2010 Beiträge: 1945 Wohnort: Elverta, Kalifornien
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Verfasst am: 31.12.2013, 23:18 Titel: |
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Hier nennt man das Problem "bearding" (Bart) und es kann verschiedene Urspruenge haben. Meist ist es mit Polyvlies verbunden.
Das Polyvlies ist so fluffing dass es sich relative einfach loest.
Stumpfe Nadel kann die Fasern durchziehen.
Zu grosse Nadel kann zu grosse Loecher piercen.
Die Stichlaenge ist zu kurz.
Was kann man bei bearding tun? Leider nichts. Allerdings hoert es wohl mit der Zeit auf. Ich hab so einen "Rasierer" mit dem frau die Pullover rasieren kann wenn sich die Garne verknuddeln. Vielleicht kannst Du den Quilt abrasieren. _________________ Liebe sonnige Gruesse
Martina |
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Quiltfrau

Anmeldungsdatum: 26.10.2012 Beiträge: 3945
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Verfasst am: 01.01.2014, 00:28 Titel: |
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MadQuilter hat Folgendes geschrieben: |
Die Stichlaenge ist zu kurz. |
Das dürfte bei mir die Erklärung sein - meine Stichlänge ist noch keine Länge sondern eher Stichkürze daran arbeite ich noch sehr.
Lasse ich die Maschine langsam gehen, ruckelts und im schnelleren Gang werden die Stiche sehr kurz, aber die Kurven sehen schön aus. Also übe ich weiter  _________________ Herzliche Grüße Brigitte
"Habe keine Angst etwas Neues anzufangen! Denke immer daran:
Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic! "
by Julia "single in der Großstadt" |
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MadQuilter
Anmeldungsdatum: 11.10.2010 Beiträge: 1945 Wohnort: Elverta, Kalifornien
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Verfasst am: 01.01.2014, 23:42 Titel: |
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Fuer's Quilten mit dem regulaeren (oder Obertransport) Fuss stell ich die Laenge auf 3 oder 3,5 mm. Bei 2 oder 2,5 mm geht der Quilt nicht weiter. _________________ Liebe sonnige Gruesse
Martina |
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Quiltfrau

Anmeldungsdatum: 26.10.2012 Beiträge: 3945
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Verfasst am: 02.01.2014, 00:33 Titel: |
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Beim Quilten mit Transport stelle ich auch mindestens 3 ein, aber bei Freihand kämpfe ich noch mit der Stichlänge - da sind meine Stiche noch sehr kurz.
Ich habe auf einer Messe einer Frau zugeschaut, die mit der Janome 8900 eine Rosette gequiltet hat - das waren absolut gleichmässige Stiche, die ich so auf 3 bis 3,5 eingeschätzt habe. Als ich sie darauf ansprach, erklärte sie mir lachend, dass sie auch Kurse geben würde
Ich weiß nicht, wie lange Frau benötigt, so was zu lernen. Ich kann mittlerweile freihand schon ganz gut das Muster halten, also die Richtungen auch bei den großen Quilts, aber die Stichlänge hat sich mir noch nicht erschlossen, da werde ich noch viele Stunden benötigen, da ist der Knoten noch nicht geplatzt  _________________ Herzliche Grüße Brigitte
"Habe keine Angst etwas Neues anzufangen! Denke immer daran:
Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic! "
by Julia "single in der Großstadt" |
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Quiltmieze

Anmeldungsdatum: 06.10.2011 Beiträge: 239 Wohnort: Kärnten
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Verfasst am: 02.01.2014, 11:33 Titel: |
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Ach ja, der Knoten platzt nur mit Üben oder einem Stichregulator.
Ich quilte jeden Tag ungefähr eine Stunde und meine Stiche werden schön langsam regelmäßiger. Es geht darum, die Geschwindigkeit der Maschine an die Handführung anzupassen UND NICHT UMGEKEHRT! Ich hab ein Fußpedal, also muss ich die Sensibilität des Drückens mit dem Fuß so weit im Griff bekommen, dass die Maschine so schnell näht, wie ich es gerade brauche. Boah, das ist gar nicht leicht!!!!
Bernina hat einerseits die Möglichkeit, mittels eines Hebels die Geschwindigkeit mit dem Knie zu regulieren, hab ich in Steckborn (bei Bernina) schon probiert, ist aber auch nicht wirklich leichter, oder einfach mit dem Stichregulator zu nähen. Das gefällt mir gut, das hab ich heuer in Salzburg ausprobiert und am liebsten hätte ich gar nicht mehr aufgehört, oder mir die 750 QE gleich mitgenommen. (Seither spare ich!!!!!)
Aber leider, wenn man sich eine Maschine mit Stichregulator nicht leisten kann (so wie ich im Moment) bleibt einem nix anderes übrig, als zu üben, üben, üben.....
Trotzdem HAPPY QUILTING!
Helga |
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Waldnäher
Anmeldungsdatum: 31.12.2013 Beiträge: 2
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Verfasst am: 02.01.2014, 14:32 Titel: |
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Ich bedankte mich für die lieben,schnellen Antworten.Ich habe mir einen Wollrasierer bestellt und hoffe damit die Fusselschivht weg zu bekommen.dann vielleicht nach dem Waschen nur leicht anschleudern.vielen Dank |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 02.01.2014, 18:26 Titel: |
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Das mit der Stichlänge klingt logisch!
Hab da auch immernoch massive Probleme. Wer hat denn ne Idee für ein Übungsprojekt, Bettwäsche hätte ich genug, aber ich will da ja dann was draus machen aus den Übungsteilen. _________________ Liebe Grüße, Tinka
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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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Verfasst am: 02.01.2014, 18:26 Titel: Werbung |
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