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Hunter - 17.01.2011




 
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Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 13:03    Titel: Hunter - 17.01.2011

Heut gibts nen 'Frustabschnitt' Confused
Mein Verlag hat beschlossen, dass meine Bücher sich schlecht verkaufen (vielleicht würds was bringen, wenn er mal Werbung machen würd?) und er deshalb die Fortsetzung meines ersten Romans gar nicht erst bringen wird.

Falls jemand zufällig einen guten Fantasy-Verlag kennt... bitte Tipp an mich. Ich geb nicht auf.

Außer natürlich ihr seid auch der Meinung, dass ich schlecht schreibe und es sich nicht lohnt, sowas zu drucken.



Kapitel IX

Damien

Ich brauchte eine Weile, um diese Geschichte zu verdauen. Man muss sich das einmal vorstellen: Da sitzt ein Wesen vor einem, das behauptet, tausend Jahre alt zu sein. Der pure Wahnsinn.
Als ich das Gehörte dann mit dem restlichen Bier aus der Flasche hinuntergespült und meine Sprache wieder gefunden hatte, wollte ich wissen, wie es ihm weiter ergangen war.
„Ihr habt also alle vier überlebt? Was passierte dann?“
Eric nickte bedächtig, ehe er antwortete: „Ja, wir überlebten – allerdings nicht für lange.“
Er lachte bitter und zum ersten Mal tat er mir wirklich leid.
„Es war vielleicht eine Woche später, wir hatten uns gerade einen halbwegs passablen Unterschlupf geschaffen, da tauchte er auf, der Vampir. Er war noch nicht sonderlich alt, selbst nur auf der Durchreise und schrecklich arrogant. Leider unterschätzten wir den Knaben. Er sah so schmächtig und schwach aus, seine Stärke kam für uns vollkommen überraschend.
Ich weiß noch, dass ich versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, der Knirps reichte mir nicht einmal bis zur Schulter, doch er drückte mir lachend die Kehle zu, bis mir schwarz vor Augen wurde und ich zu Boden sank. Meinen Kameraden erging es nicht besser, obwohl Bjorn und Gunnar zu zweit auf ihn losgegangen waren, wie ich später erfuhr.
Das nächste, an das ich mich erinnere, ist sein überhebliches Grinsen, mit dem er uns erklärte, was wir nun waren und mit dem er von uns absoluten Gehorsam verlangte.
Zu seinem Pech hatte er nur eines übersehen: Obwohl er noch immer stärker war, so hatten wir doch mehr Lebenserfahrung und es dauerte nicht lange, bis wir den Spieß umdrehten und er nun tun musste, was wir verlangten.“
„Geschah ihm recht!“
Es rutschte mir einfach heraus, aber ich meinte es auch so. Dieser Vampir schien ein ziemlicher Arsch zu sein, wer sonst hätte vier Männer einfach zu seinesgleichen gemacht? Ok, ich war auch nicht gefragt worden, ob ich ein Werwolf werden wollte, aber das war eine vollkommen andere Situation gewesen.
Eric brachte mein Einwurf zum Grinsen. „Oh er lernte schnell und mit der Zeit wurde er zu einem ganz passablen Gefährten. Er war für uns durchaus von Nutzen, immerhin kannte er die Gegend und er hatte auch schon Bekanntschaft mit den Ureinwohnern des Landes gemacht.“
„Indianer?“
„Das Wort Indianer ist erst von Kolumbus geschaffen worden“, klärte Eric mich mit tadelndem Blick auf. „Ich nehme an sie waren eher mit dem Volk verwandt, das sich heute Inuit nennt. Die meisten Menschen würden wohl Eskimos zu ihnen sagen. Diese Leute damals aber, bekamen von Leifs Leuten den Namen Skrälinger verpasst.”
“Also habt ihr Leif wieder gesehen?”
Das düstere Lachen des Vampirs jagte mir einen eisigen Schauer über den Rücken.
„Ja, haben wir – allerdings ohne, dass er von uns erfuhr. Die Skrälinger hatten sich rasch mit uns angefreundet. Sie schätzten unser Wissen in Bezug auf Haus-, Schiff- und Waffenbau genauso wie unser Bier. Im Gegenzug ließen sie uns von sich Trinken – die perfekte Symbiose.
Es war nicht weiter schwer, sie davon zu überzeugen, dass Leif und die anderen Hellhäute schlechte für das Volk der Skrälinger waren – was unsere Landsleute zufällig auch noch bestätigten, als sie eine kleine Gruppe neugieriger Ureinwohner, die sich zu nahe herangewagt hatten, abmetzelten. Nur einem gelang die Flucht und er erzählte davon.“
Eric hatte da wohl einen ziemlichen Hass auf seinen ehemals besten Freund entwickelt, wenn er ihm nun die Eingeborenen auf den Hals hetzte. Ich machte mir in Gedanken eine Notiz: Niemals den Zorn des Vampirs auf sich ziehen, wenn man vorhat, sein Leben noch ein Weilchen zu genießen.
„Ich nehme an, Leif und seine Männer merkten noch, dass das keine gute Idee war?“
„So könnte man es ausdrücken, ja. Diesem ersten Übergriff folgten Angriffe der Skrälinger auf das Dorf, doch dummerweise gelang es den Nordmännern im Laufe der Jahre, eine Art Handelsbeziehung mit den Eingeborenen aufzubauen. Das war zu einem Zeitpunkt, an dem meine drei Gefährten und ich bereits weitergewandert waren. Wir wollten uns das Land, das von nun an unsere Heimat sein sollte, näher ansehen.“
„Also hat Leif am Ende doch gewonnen?“
„Nein, das würde ich nicht sagen. Mit der Zeit, als die Skrälinger immer aufdringlicher wurden, hatten die Nordmänner die Nase voll und verließen Vinland wieder. Was aus den Skrälingern wurde, weiß ich allerdings auch nicht, denn auch von ihnen ist inzwischen nichts mehr zu finden.“
Damals kam es mir noch seltsam vor, dass ein Volk einfach so verschwinden konnte. Heute weiß ich, dass es vollkommen normal war. Oft genug hatten die Einheimischen gar keine Bezeichnung für ihr Volk, sondern wurden von ihren ‚Entdeckern’ mit Namen bedacht. Zogen sie dann weiter, weil das Land nichts mehr hergab oder weil sie von anderen vertrieben wurden und wurden sie an diesem neuen Ort wieder neu ‚entdeckt’, bekamen sie auch andere Namen.
Aber wie gesagt, als Eric mir davon erzählte, fiel es mir noch schwer, seine Geschichte zu glauben. Er sah mir das wohl auch an, denn noch ehe ich einen Ton sagen konnte, stand er auf.


„Keine weiteren Fragen mehr für heute. Ich habe dir sowieso schon viel zu viel erzählt. Die Götter wissen warum.“
Besonders zufrieden sah er nicht aus, eher so, als bereue er seine Worte.
„Ich finde es war nur fair“, versuchte ich es zu rechtfertigen. „Immerhin habe ich dir auch meine Geschichte erzählt.“
„Das gibt dir dennoch nicht das Anrecht auf meine“, widersprach er und wandte sich zum Gehen. An der Türe drehte er mir seinen Kopf nochmals zu und sagte: „Beim nächsten Treffen beginnt dein Training.“
Damit war das Thema für ihn erledigt und er ließ mich einfach stehen wie einen kleinen Schuljungen. Vermutlich würde sich das auch nie ändern, dieses Ich-zeig-dir-wo-du-in-der-Rangordnung-stehst-Verhalten. Blieb nur zu Hoffen, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnen würde – oder ein neuer Grünschnabel im Kreise der HotHoacs auftauchte, der dann genauso behandelt wurde, wie ich jetzt.

Da stand ich also nun, blickte Eric mit einem vermutlich nicht sonderlich intelligenten Gesichtsausdruck nach und ärgerte mich darüber, dass er mich schon wieder einfach stehen ließ. Gleichzeitig wuchs in mir aber auch die Neugierde: Was hatte er mit Training gemeint? Hieß das, dass die HotHoacs doch endlich handeln würden? Würde ich endlich die restlichen Mitglieder der Verschwörung kennen lernen? Oder zumindest einen Teil von ihnen? Fragen über Fragen – und keiner da, der sie mir beantworten konnte.
Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als auf die Rückkehr des Blutsaugers zu warten. Hätte man mir vor einem Jahr erzählt, dass ich so etwas einmal tun würde, hätte ich demjenigen wohl den Kopf abgerissen.
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge


Zuletzt bearbeitet von Zabanja am 19.02.2021, 10:56, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 13:03    Titel: Werbung



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NähTanTe ;-)



Anmeldungsdatum: 15.10.2006
Beiträge: 3308
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 15:28    Titel:

Ich mag deine Geschichte und finde du schreibst gut. Mach bloß weiter. Ich drück dir die Daumen beim Finden eines neuen Verlages.
_________________
Grüße

Corinna winke

Höre nie auf anzufangen, fange nie an aufzuhören
Marcus Tullius Cicero
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bunteanni



Anmeldungsdatum: 18.10.2010
Beiträge: 180
Wohnort: Ludwigsburg

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 18:45    Titel:

ich mag sie auch, deine Geschichte, bitte nicht aufhören!!!!!!

lg
Anni
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Bonnie



Anmeldungsdatum: 03.09.2009
Beiträge: 6796

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 19:38    Titel:

Allmählich beginne ich wirklich, deinen Vampir zu mögen *grummel*.
Schieß deinen Verlag in den Wind. Findest bestimmt einen neuen (sagt eine, die noch nie einen hatte *grins*).
Nein, ehrlich, schreiben kannst du, warum solls nicht wer verlegen wollen?
Allerdings würd ich die Geschichte nicht unbedingt als für Teenager einstufen (die lesen heutzutage nur, wenns im Internet steht, fürchte ich).
_________________



Tu was du willst, aber schade niemandem!
Sylvias Bridal Sampler
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Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 20:25    Titel:

Danke euch.

Na die Geschichte hier und jetzt ist auch nicht unbedingt für Teenies gedacht. Wink

Wenn ihr Interesse dran hat, kann ich die anderen ja mal nach und nach einstellen. Entweder parallel (müsst ihr dann halt auf den Betreff achten *g*) oder nach dieser hier.
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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Kathleen Kelly



Anmeldungsdatum: 07.05.2007
Beiträge: 6076
Wohnort: Ostalb

BeitragVerfasst am: 17.01.2011, 22:39    Titel:

@ Zabanja: drück tröst drück
Ich mag Deinen Roman sehr und wehe Du schreibst nicht weiter! schimpf
Und Eric mag ich auch. Wink

Oh ja, bitte die anderen auch einstellen. daumen hoch
_________________
Liebe Grüße
Heidi
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