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Nähnadel
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 5788
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Verfasst am: 05.12.2021, 19:52 Titel: Hängeutensilo |
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Meine achtjährige Enkeltochter hat heute ein Utensilo (nach Variahexe aus dem Adventskalender) für ihre beste Freundin zu Weihnachten genäht.
_________________ Liebe Grüße
Nähnadel Elke
Gegen nähen hilft nur nähen. |
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Verfasst am: 05.12.2021, 19:52 Titel: Werbung |
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Serena
Anmeldungsdatum: 04.01.2010 Beiträge: 344
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Verfasst am: 05.12.2021, 20:10 Titel: |
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Das ist toll geworden! Wie schön, dass es Nachwuchs gibt bei unserem Hobby! Meine Tochter hat mit Handarbeit so gar nichts "am Hut"; vielleicht kann ich zu gegebener Zeit meine Enkelin dafür begeistern! LG, Serena |
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Nähnadel
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 5788
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Verfasst am: 05.12.2021, 20:29 Titel: |
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Meine Tochter, die Mutter meiner nähbegeisterten Enkelkinder, kann man gerade einen Knopf annähen. Sie fragte mich heute, ob ich auch mit dem Jüngsten, 2 1/2 Jahre, nähen werde. Hab ich natürlich bejaht ihm wird es auch Spaß machen eines Tages. Er guckt ja seinen großen Schwestern schon immer zu. _________________ Liebe Grüße
Nähnadel Elke
Gegen nähen hilft nur nähen. |
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Serena
Anmeldungsdatum: 04.01.2010 Beiträge: 344
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Verfasst am: 05.12.2021, 20:35 Titel: |
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Das muss man unbedingt unterstützen! Meine Tochter kann nicht mal einen Knopf annähen- dafür gibt es ja Mütter LG, Serena |
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kesseschere
Anmeldungsdatum: 30.01.2008 Beiträge: 10801 Wohnort: Euskirchen
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Verfasst am: 05.12.2021, 21:37 Titel: |
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Wie toll geworden
Unser Enkelsohn liebt es zu nähen ,Enkelin fängt an .Tochter Knopf annähen Mama kannst du mal _________________ Lg. Marita scherchen |
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Nähnadel
Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 5788
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Verfasst am: 05.12.2021, 22:05 Titel: |
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Überall dasselbe....
Was ist mit unseren Töchtern schief gelaufen? _________________ Liebe Grüße
Nähnadel Elke
Gegen nähen hilft nur nähen. |
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Bieni
Anmeldungsdatum: 17.04.2021 Beiträge: 202 Wohnort: ganz im Süden
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Verfasst am: 06.12.2021, 03:33 Titel: |
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Ich denke das war zu einer Zeit, als Nähen nicht "in" war. Heute gibt es im Handarbeitsbereich genügend Influencer, YouTube und Instagram helfen dabei. Es hat auch den verstaubten Status verloren.
Ich habe es an meiner Mutter gesehen. So eine der Generationen, bei denen man sich emanzipierte. Mein Vater musste bei der Hochzeit 1961 einwilligen, dass sie weiter arbeiten darf. Er hat sich krankgelacht. Auch mit dem Konto meiner Mutter war irgendetwas. Ich glaube, er hatte dann automatisch Zugriff als Ehemann. Kurze Zeit später ist das geändert worden. Aber auch Muttis Schulbildung beinhaltete eben viel Vorbereitung auf die Ehe und die Rolle als Ehefrau mit Hauswirtschaft, Handarbeiten, etc. Sie besuchte damals den sogenannten Besenstall, ein Mädchengymnasium, aber es war klar, dass die meisten mit mittleren Schulabschluss abgehen. Aus vier Klassen wurde nach der 10. Klasse noch eine.
Mutti war die typische Frau, die zwar auch die Möglichkeit der Individualität der Handarbeiten sah, aber man nähte damals doch wegen irgendeiner Mischung aus Nähen, um bekleidungstechnisch Geld zu sparen, und weil es einfach als Ehefrau und Mutter von einem erwartet wurde. Die Generation davor, sprich meine Oma und ihre Schwester, meine Patentante, für die war wohl Handarbeiten zwar auch Pflicht, aber gleichzeitig Spaß, denn es war "Weibersache". Die hatten da ihre Freiheit, die auch von der Männerwelt akzeptiert wurde. Kaffeekränzchen mit Handarbeiten, aber auch Anerkennung bekommen.
Ich habe live den Umbruch erlebt. Das müssen wir nicht selbermachen, das können wir uns doch leisten. Ich war als Kind schon fasziniert von Handarbeiten. Meine Mutter zeigte mir auch vieles im Bereich Nähen und Stricken, aber es kamen auch solche Äußerungen wie, das musst du doch nicht mehr machen. Wenn du Knopf annähen und ggf. etwas ausbessern kannst, das reicht.
So sprangen dann eben meine Oma und Patentante ein. Eine nähverrückt bis hin zu Schnitt selbst entwerfen und da meine ich jetzt nicht solche Schlabber-T-Shirts, sondern Kostüme, Mäntel und Abendkleider auf Maß genäht. Die andere war im Strickbereich eine Meisterin. Aber ich lernte von ihnen auch Occhi, Anfänge vom Klöppeln, Filetstickerei und vieles mehr. Für mich war das damals schon als Kind ein geniales Hobby. Es war wirklich so, dass es anfangs hieß, warum machst du dir das selbst, auch von Klassenkameradinnen, aber die verstummten schnell, denn ich lief damals mit dem neuesten Schrei herum, Sachen, die man sich eben nicht unbedingt leisten konnte. Ich nähte mir damals z. B. mit 13 einen Skianzug. Da war ein Bognerdesign so in. Mir gefielen die Beine, die hatten ab Knie abwärts fast Patchwork. Das gab es in Weiß oder Schwarz und die Patchworkteile enthielten dann Silber und Gold. Aber was sich Bogner für das Oberteil einfallen ließ, fand ich fad. Also designte ich mir mein Oberteil dazu. Nun der Brüller: Damals machten wir Skiurlaub in Ischgl, das war damals aber nicht Ösi-Malle, sondern eher durch das angrenzende Samnaun ein Ort für Betuchtere. In dem Urlaub bin ich so oft auf den Skioverall angesprochen worden. Ob man den Bogner in Samnaun kaufen könne. OK heute wäre ich wahrscheinlich mit einem Bein im Knast, aber damals war das so.
Deshalb denke ich, es ist wirklich auch eine Generationensache, warum man Handarbeiten kann oder nicht, aber gut ist, wenn die Vorgeneration, sprich Omas, einspringen können. Sonst muss eben YouTube herhalten. _________________ LG Bieni |
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Kiki Mum
Anmeldungsdatum: 16.03.2019 Beiträge: 885 Wohnort: Burgoberbach
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Verfasst am: 06.12.2021, 06:29 Titel: |
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Ja , ich bin 54 Jahre, in meiner Kindheit hat Muttern viel genäht, gestrickt. Wir waren 8 Kinder da war Geld knapp. Aus anderer Leute gutgemeinten Kleiderspenden an die armen Kritschtenbauern( Kleinbauern) hat uns die Mutter spätabend nach ihrer vielen Tagesarbeit recht schöne Klamotten genäht. Ich wollte das nie, für mich war es nur blöd und doof. Erst als die Tochter auf die Welt kam, ging es los: für Fasching Unikate, für ihre Puppe......
Und irgendwann wurde es immer mehr und es macht Spaß. Das meiste waren Rucksäcke und Handtaschen, dann Patchwork und Applikation, und nun werde ich mich an Klamotten wagen. Das lerne ich auch noch ,
JETZT KANN ICHS NICHT MEHR LASSEN,
Darum lasst euren Töchtern Zeit, vielleicht sind sie so wie ich, Spätzünder 🤣😅 _________________ Liebe Grüße Barbara 🧡🧵
Noch kein Zusammenhang erkennbar, aber ich bleib daran und geb nicht auf… |
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Bieni
Anmeldungsdatum: 17.04.2021 Beiträge: 202 Wohnort: ganz im Süden
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Verfasst am: 06.12.2021, 07:40 Titel: |
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Ich hatte ganz vergessen: Elke, da wird sich die Freundin aber sehr freuen. So lieb wie deine Enkelin war ich damals nicht. Genäht würde für mich ..... und meine Familie.
Erst als ich dann Studentin war und eine Mitbewohnerin meine Freundin wurde, bekam sie etwas. Muss aber offen zugeben, das war auch etwas Egoismus, denn ich wollte einfach wissen, ob ich das hinbekomme. Sie war begeisterte Tänzerin, aber mit Taille Gr. 32, Hüftumfang Gr. 42 und Oberweite 70 E war es unmöglich, ein Abendkleid zu finden. Nach zwei Jahren haben wir es geschafft, ihr selbst ein Corsagen-Kleid zu nähen, dass den heißesten Tanzeinlagen Stand hielt. Die arme Freundin, ich habe ihr die Corsage am Körper direkt abgesteckt und bei so viel Spannung, die man erreichen musste, piekste sie dann auch die ein oder andere Nadel kurz.
Das Brautkleid machte ich ihr dann auch.
Also insofern ist da deine Enkelin weit besser drauf und die Stoffwahl ist doch ein reiner Mädchentraum. _________________ LG Bieni |
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Bastelhexe
Anmeldungsdatum: 03.05.2012 Beiträge: 5463
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Verfasst am: 06.12.2021, 10:10 Titel: |
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Holla die Waldfee, daß ist wirklich schon eine stramme Leistung von der jungen Dame.
In dem Alter hatte ich noch ein Quadrat zur Hälfte gefaltet, mittig ein Halbkreis reingeschnitten und die Seiten rechts und links 3/4 zugenäht. Kopf und Arme paßten durch und als Gürtel diente entweder ein schmaler Stoffstreifen oder notfalls ein Stück Garn - Taille einer Puppe für die Puppenstube war ja wichtig. _________________ Liebe Grüße
Barbara
"Lernen ist wie rudern gegen den Strom - wer aufhört, treibt zurück."
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Verfasst am: 06.12.2021, 10:10 Titel: Werbung |
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