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8.Dezember




 
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Autor Nachricht
Gabi
Moderatorin


Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 20428
Wohnort: Boos bei Memmingen

BeitragVerfasst am: 07.12.2017, 23:55    Titel: 8.Dezember

Lust auf feine Plätzchen?

Vanilleringe
Zutaten: für 50 Stück
Für den Teig:
200 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
60 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Zucker
125 g Butter oder Margarine
1 Ei

Zum Bestreichen:
1 Eidotter
Zubereitung:
Das abgewogene Mehl auf eine Arbeitsplatte anhäufeln.
Das Backpulver, die gemahlenen Mandeln und das Vanille-Puddingpulver unter das Mehl mischen, wiederum etwas anhäufeln.
Mit der Hand nun in die Mitte vom Mehl eine Mulde eindrücken, den Zucker, Vanillezucker und das Ei einfüllen.
Ringsum die Butter oder Margarine in etwas kleineren Stücken legen.
Von der Mitte aus alle Zutaten rasch zu einem Teig kneten.
Den Teig zu einer Kugel formen, in etwas Mehl wälzen und in eine Folie gewickelt, etwa 1 Stunde im Kühlschrank, oder 20 Minuten im Gefrierschrank durchkühlen lassen.
Danach, auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu dünnen Röllchen auf dem Tisch ausrollen.
Davon Stücke abschneiden und zum Kreis schließen und mit etwas Abstand zueinander auf das Backblech legen.

Den Backofen auf 180 ° C vorheizen.

Ein Eidotter mit etwas Milch vermischt in einer Tasse verquirlen.
Die Vanilleringe auf dem Backblech damit einstreichen.
In den vor geheizten Backofen einschieben und ca. 10 Minuten, backen.
Vorsichtig vom Blech abnehmen und auf einem Kuchengitter zum Auskühlen legen.
In einer gut schließenden Gebäckdose bleiben die Plätzchen über mehrere Wochen bei unverändert gutem Geschmack haltbar.

Eine nette Geschichte zum Freitag:

Knäckebrot und Diamanten

„Du bist also schon wieder auf Diät?“ Ich sah meine Mutter zweifelnd an. Seit Jahren jagte sie einer Schlankheitskur nach der anderen nach.
Mama nickte nur. „Diesmal halte ich es auch durch.“ Das sagte sie jedes Mal.
Ich grinste und stand auf. Mit einem Lächeln erklärte ich meiner Mutter, dass ich mich mit Papa zum Shoppen verabredet hätte. „Was kauft ihr denn ein?“ Ich lachte und sagte beim Verlassen der Küche: „Weihnachtsgeschenke natürlich, was sonst?“
Papa und ich saßen im Wohnzimmer, auf dem Tisch stand die Schmuckschatulle mit dem Ring, den er meiner Mutter gekauft hatte. Geschmack hatte mein Vater, das musste man ihm lassen. Allerdings auch einen Hang zu schwarzem Humor. Denn genau als ich aufstand, um Geschenkpapier zu holen, damit ich den Ring verpacken konnte, schüttelte er den Kopf. „Den brauchst Du nicht einpacken.“ Ich sah ihn fragend an. Papa grinste verschmitzt, was ihn glatt 20 Jahre jünger aussehen ließ. Er erklärte: „In der Küche steht eine Packung Knäckebrot, hol die mal.“ Ich war verwundert, folgte aber seinem Wunsch. Hatte er Hunger? Ich brachte im das Gewünschte und er nahm die noch geschlossene Packung, öffnete sie vorsichtig, nahm den Ring aus dem Schmuckkästchen und ließ in vorsichtig in die Packung gleiten. Dann schloss er die Packung und reichte sie mir. „Das kannst du jetzt einpacken.“
Ich sah ihn für einen Moment zweifelnd an. „Findest du das wirklich eine gute Idee? Meinst du nicht, Mama ist beleidigt, wenn du ihr Knäckebrot schenkst?“ Er schüttelte den Kopf. „Deine Mutter wird den Ring finden, und den Spaß verstehen, Ela. Da sei dir mal sicher. Ich bin seit über 20 Jahren mit ihr verheiratet.“ Ich nickte, und langsam packte ich die Schachtel Knäckebrot ein, um sie dann zu den anderen, bereits verpackten Geschenken zu legen. Sicher hatte Papa recht. Eigentlich war meine Mutter immer für einen Spaß zu haben.
Der Heilige Abend verlief wie immer in unserer Familie. Nach dem Essen saßen wir gemütlich im Wohnzimmer zusammen, sangen mit Oma und Opa ein paar Weihnachtslieder und lasen die Weihnachtsgeschichte vor. Dann ging es an die Bescherung. Die glitzernden Päckchen wurden verteilt, und Stück für Stück ausgepackt. Unter fröhlichen Geplapper und mit erfreuten Gesichtern unterhielten wir uns. Bis meine Mutter die Packung Knäckebrot auspackte. Es war deutlich zu sehen, dass sie sich um ein Lächeln bemühte, jedoch misslang dies gründlich. Sie sah erst mich an, dann wandte sie sich zu meinem Vater um. Ihre Stimme war schneidend, als sie nur ein einziges Wort sagte: „Knäckebrot?“ Mein Vater machte ein unschuldiges Gesicht, er war ein hervorragender Schauspieler. Seine Antwort ließ die Zornesröte im Gesicht meiner Mutter erscheinen, sie rang um Fassung als Papa sagte: „Nun, du sagst doch immer, dass wir uns nichts schenken sollten. Und ohne wenigstens eine Kleinigkeit für dich zu haben, hätte mir Weihnachten keinen Spaß gemacht, weißt du? Und da du im Moment auf Diät bist, dachte ich, eine Packung Knäckebrot wäre sinnvoll.“
Die eingetretene Stille im Raum wurde von Opas Kichern unterbrochen, und dieses Geräusch schien den Gefühlsausbruch meiner Mutter herbeizuführen. Tränen liefen über ihre Wangen, erbost stand sie auf, verließ ohne ein weiteres Wort und mit der Packung Knäckebrot in der Hand den Raum. Das Letzte, was wir an diesem Weihnachtsabend von ihr hörten, was das Schmettern der Schlafzimmertür, danach herrschte erneut Stille. Ich sah meinen Vater an, der schüttelte den Kopf zunächst, dann nickte er. „Sie wird sich wieder beruhigen.“ Nur wenig später verließen Oma und Opa uns auch, und wir gingen alle zu Bett.
Am Weihnachtstag kam ich schlaftrunken in die Küche. Meine Mutter saß am Küchentisch und trank eine Tasse Kaffee, ihr Blick kalt und abweisend. Ich setzte mich zu ihr. Statt eines „Guten Morgen“ gab sie lediglich ein gequältes „Knäckebrot“ von sich. Ich zuckte mit den Achseln. „Hast du die Schachtel denn geöffnet?“ Ich sah meine Mutter während meiner Frage prüfend an. Diese schüttelte den Kopf. „Ich habe sie weggeworfen. Sie liegt im Müll.“ Ich riss die Augen auf, erhob mich und rannte hinunter in den Keller des Mietshauses, in dem wir wohnten. Mit klopfendem Herzen öffnete ich den Deckel unserer Mülltonne. Beißender Geruch nach Abfall stieg in meine Nase. Ich sah keine Schachtel mit Knäckebrot. Beherzt begann ich mit den Händen im Müllbeutel zu wühlen. Die Packung war nicht da. Mit hängenden schultern stieg ich die Treppen wieder hinauf.
Meine Mutter hatte ihre Position nicht verändert, sie blickte mich fragend an. „Du hast kein Knäckebrot von Papa bekommen, das war nur ein Witz. In der Packung war ein Ring!“ Ich sah das Blitzen in den Augen meiner Mutter, ihr Mund öffnete sich und sie erhob sie, um in Richtung Tür zu gehen. „Spar dir den Weg, die Schachtel liegt nicht im Müll.“ Als wären meine Worte sein Stichwort, öffnete sich die Küchentür, und Papa kam herein. „Was liegt nicht im Müll?“ Mit wenigen Worten erklärte ich, was vorgefallen war und bemerkte, wie meine Mutter auf ihrem Stuhl immer kleiner zu werden schien. Mein Vater grinste, goss sich eine Tasse Kaffee ein und betrachtete meine Mutter schweigend für einen Moment. Die sah zu Boden, offensichtlich unfähig, meinem Vater in die Augen zu sehen. Sie sagte kein Wort. Papa drehte sich zu mir um, und mit der gleichen Stimme wie gestern sagte er noch einmal den Satz: „Ich bin seit über 20 Jahren mit Deiner Mutter verheiratet, Ela. Ich kenne die Frau.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, und öffnete ein Küchenschränkchen. Er entnahm eine geschlossene Packung Knäckebrot und hielt sie meiner Mutter hin. Mit einem Zwinkern fuhr er fort: „Es war mir klar, dass sie im Zorn die Packung wegwerfen würde. Also habe ich die Packungen ausgetauscht. Diese Schachtel hier ist das eigentliche Geschenk.“
Das Lächeln meiner Mutter war kläglich, als sie mit zitternden Fingern die Schachtel öffnete, doch schon einen Augenblick später strahlte sie über das ganze Gesicht. Wortlos stand sie auf, umarmte meinen Vater und flüsterte: „Ich bin noch genauso dumm wir vor über 20 Jahren, aber ich würde dich jederzeit wieder heiraten.“

Verfasser unbekannt

Euch allen einen schönen Freitag und guten Start ins Wochenende.
_________________
Grüße von Gabi

Mein Patchwork Onlineshop

Wer etwas will, findet Wege
Wer etwas nicht will, findet Gründe


Zuletzt bearbeitet von Gabi am 09.12.2017, 23:36, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 07.12.2017, 23:55    Titel: Werbung



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Maaia



Anmeldungsdatum: 30.09.2012
Beiträge: 2775
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 08.12.2017, 00:00    Titel:

Jaaaa Very Happy Very Happy Very Happy - es darf genäht werden! Danke für das Türchen Smile !
_________________
LG Maaia

Der Fehler sitzt meistens vor der Nähmaschine.
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SandraH



Anmeldungsdatum: 12.11.2012
Beiträge: 333
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 08.12.2017, 05:38    Titel:

Was für eine schöne Geschichte Very Happy

Endlich darf genäht werden - und ich bin übers Wochenende nicht daheim. Das wird stressig am Sonntagabend, das a!les wieder aufzuholen Shocked
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Cokö



Anmeldungsdatum: 01.08.2012
Beiträge: 1628
Wohnort: Neuenstein-Obersöllbach

BeitragVerfasst am: 08.12.2017, 06:06    Titel:

Juhu, es geht an die Nähmaschine. Ich bin seit gestern auf dem Laufenden und kann Quiltfraus Enkel verstehen. Würde mein Sohn nicht inzwischen große Radlader und Stapler fahren hätte er auch hier die Playmobilfahrzeuge zu gerne geholt. Very Happy
Die Geschichte heb ich mir für den Feierabend auf.

Liebe Grüße Conny
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patchrakete



Anmeldungsdatum: 21.11.2006
Beiträge: 1890
Wohnort: in der Nähe von Saarburg (Trier-Saarburg)

BeitragVerfasst am: 08.12.2017, 06:38    Titel:

Danke. drück
_________________
Liebe Grüße, Barbara

mein Blog: http://patchrakete.blogspot.com/
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Andrea R.



Anmeldungsdatum: 23.01.2017
Beiträge: 1948

BeitragVerfasst am: 08.12.2017, 16:14    Titel:

Danke! Mal gut, dass jetzt Wochenende ist, dann kann ich die NähMa rausholen.

Die Geschichte gefällt mir auch.
_________________
Viele Grüße
Andrea

Wenn es mir gut geht, handarbeite ich viel. Wenn ich viel handarbeite, geht es mir gut. Also...
muss ich viel handarbeiten. Wink
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Nadel-Maus7



Anmeldungsdatum: 25.03.2011
Beiträge: 11105
Wohnort: Spessart Hessen MKK

BeitragVerfasst am: 09.12.2017, 01:04    Titel:

Och ist die Geschichte süß ... das Rezept toll ... die Nähanleitung klar ... ein ganz tolles Türchen, danke dafür.
_________________
Mit lieben Grüßen, Dani

Vollkommen, aber nicht perfekt! (Buchuntertitel von Maike Maya Nowak)

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