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knopfliebe
Anmeldungsdatum: 16.03.2007 Beiträge: 2787
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Verfasst am: 12.09.2010, 19:52 Titel: Maschinenquilten *grrr |
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Hallo,
heute hab ich mal die Gebrauchsanleitung meiner Pfaff 2048 gelesen und alles umgebaut zum Maschinenquilten.
Habs auch gescheckt mit dem Hebel, nach unten und leicht nach hinten....
Also immer wieder mal sonen 1 cm und schauen ganz gut aus und auch relativ gleichmässig, der Rest na ja nix zum zeigen.
Jetzt hab ich ne Frage: Soll ich hier die Quiltmaschinenähnadeln dafür nehmen oder gehen die ganz normalen Nähmaschinennadeln.?????
Ich hatte ne 80 er rein.
Mein Gefühl sagt mir könnte eventuell was werden, aber da muss ich noch viel üben.
Danke
LG
Uschi _________________ Ursula |
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Verfasst am: 12.09.2010, 19:52 Titel: Werbung |
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Rici
Anmeldungsdatum: 01.09.2009 Beiträge: 2719 Wohnort: Karlsruhe
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Verfasst am: 12.09.2010, 19:58 Titel: |
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Also ich hab die Woche an meiner Pfaff das Freihandquilten ausprobiert. Ich hab sie dazu auf die maximale halbe Nähgeschwindigkeit gestellt und die voll ausgenutzt, damit die Nadel immer gleich schnell ist. Und dann hab ich eben ausprobiert an einem Probestück, wie schnell ich den Stoff bewegen muss/kann und so wurds echt gleichmäßig dann. _________________ Liebe Grüße Rici
______________________
Mein Blog: http://crazypatchblog.blogspot.com/
Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas. |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 12.09.2010, 20:59 Titel: |
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ich mach eine ganz normale Nadel rein. Hatte am Anfang die Fadenspannung oben zu fest stehen, bis ich das in der Anleitung gesehen habe, dass sie nur auf Stufe 2 stehen soll Ab dann ging es besser.
Das mit der Nähgeschwindigkeit, das muss man echt üben. Zu langsam is nix, zu schnell aber auch nicht, da bewege ich dann den Stoff zu hektisch...hilft wohl wirklich nur üben! _________________ Liebe Grüße, Tinka
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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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gabrielle Gast
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Verfasst am: 13.09.2010, 10:20 Titel: |
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Ich glaube, es ist wie immer: Nur einmal ein wenig Mut und dann wird´s schon werden...
Immer, wenn man denkt, man kann es nicht, wird man Recht behalten.
Also, viel Spaß!
Lieben Gruß!
Gabrielle |
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prima_lisa

Anmeldungsdatum: 18.10.2006 Beiträge: 734 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 13.09.2010, 10:57 Titel: |
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Hallo Uschi,
für den Hochzeitsquilt meines Bruder habe ich das Garn King TUT (Maschinenquiltgarn) und eine Topstitchnadel No. 90/14 verwendet. Diese Nadel hat ein größeres Nadelöhr, da kann das Obergarn einfach besser durchflutschen
Maschinenquilten ist ein Zusammenspiel von mehrerer Faktoren.
Stopffuß einsetzen/bauen
Transporteur versenken
Top-Stitch-Nadel einsetzen
Fadenspannung oben verringern
Stichlänge auf 0 setzen
Geschwindigkeit auf mittlere Pos. herabsetzen
Als Unterfaden habe ich oftmals ein Polyestergarn farblich abstimmt auf den Rückseitenstoff in Verwendung. Dafür spule ich mir je Quiltgröße ca. fünf Spülchen voll.
Benutzt du beim Maschinenquilten Handschuhe? Es gibt ganz spezielle Handschuhe für das Maschinenquilter. Aber für den Anfang reichen auch Gartenhandschuhe mit so kleinen Noppen auf der Innenseite aus, um einen guten Griff für den Quilt zu haben.
Ohne kann ich gar nicht quilten, ich habe dann ganz schnell verspannte Muskeln im Hals/Schulter Bereich und oberhalb der Handgelenke
Ganz wichtig ist auch, genügend Auflagefläche für den ganzen Quilt zu haben. Kleine Decke so bis zu einem Meter sind noch problemlos. Bei den größeren Decken kommt ein enormes Gewicht zusammen. Das Quilten ist fast unmöglich bzw. den Quilt ordentlich im Nadelbereich mit dem Muster zu führen, wenn auch nur eine Seite zu weit herunterhängt und den Quilt somit aus dem Nähbereich herauszieht.
Der Spruch "Übung macht den Meister" hat hier auch Gültigkeit. Mal immer wieder üben üben üben.
Sollte es nicht klappen, lass es bleiben. Trink in aller Ruhe eine Tasse Kaffee oder Tee und lenk dich vom Maschinenquilten ab oder fang erst am nächsten Tag wieder an.
Klappt alles zwischendurch auch genügend Pause machen.
Es ist auch hilfreich, einige Muster mit einem Stift auf einem großen Papier mind. A4 besser A3 (oder eine alte Tageszeitung zu verzieren ) zu üben. Besonders bei "aufwändigen" Mustern wie Federkränze, um den ganzen Ablauf zu verinnerlichen.
Das sind so meine Erfahrungen. _________________
♥♥♥ Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
On ne voit bien qu'avec le coeur. L'essentiel est invisible pour les yeux. ♥♥♥
Antoine de Saint-Exupéry |
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the-sun

Anmeldungsdatum: 09.12.2008 Beiträge: 1628 Wohnort: Sørlandet/Norwegen
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Verfasst am: 14.09.2010, 00:51 Titel: |
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Ich musste mich mit derZeit so hinprobieren, wie mir das am besten von der Hand ging.
Also mit oder ohne Handschuhen, bin jetzt bei gummierten Fingerlingen angelangt, das ist für mich das Richtige.
Dann die Geschwindigkeit, erst zu schnell und immer verheddert, dann zu langsam und Ecken gemacht.
Das übt sich wirklich, du wirst mit jedem Stück besser. Einfach machen und nicht aufgeben.
Fang ruhig mit Wellenlinien an oder mit Kreisen. Finde raus ob du besser von innen nach außen oder außen nach innen quilten kannst.
Wenn du Herzen, Blümchen, Sternchen machst und dir gefällt die erste Runde nicht, quilte das Muster noch 2-3mal, dann siehts meist schon ganz anders aus. (Ich zeichne grobe Muster mit Stift vor auf dem Stoff als Hilfe).
Atmen hab ich keine Probleme mit, dafür rücke ich beim Quilten mit der Nase immer näher an die Nähma, bis ich fast unter der Nadel hänge.
Und - voll peinlich - wenn ich mäander, dann merke ich wie ich im Mund mit der Zunge anfange zu kreiseln *rofl*.
Viel Spaß, das wird schon noch  _________________ http://www.sonne-im-sinn.de |
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Tinka

Anmeldungsdatum: 22.01.2007 Beiträge: 14357 Wohnort: Pfälzer Wald
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Verfasst am: 14.09.2010, 09:44 Titel: |
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Is ja schon ganz gut, dass einen keiner filmt beim Nähen...  _________________ Liebe Grüße, Tinka
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"Geh Deinen Weg und nimm seine Wendungen und Kreuzungen ohne Zögern an!" (Anselm Grün) |
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baci

Anmeldungsdatum: 15.02.2010 Beiträge: 2989 Wohnort: dortmund
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Verfasst am: 14.09.2010, 17:22 Titel: |
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hallo ihr lieben!
bin total begeistert von den vielen tipps zum maschinenquilten.
genau das hab ich gesucht-über diese frage bin ich erst in dieses forum gekommen.die sache mit der fadenspannungseinstellung hat mir gefehlt.ich hätte vielleicht nicht mit einem 180x220 cm quilt anfangen sollen!
aber da dort alle nähte krumm und schief geworden sind ist das gesammtbild(nicht zu nah rangehen ) wieder ok.
werde jetzt noch mal ein kleineres teil ausprobieren.ich würde gerne mal einen kurs in der nähe machen-hat jemand erfahrung?
und von einer topstitchnadel hatte ich bislang noch nichts gehört !
sollte man die auch nehmen,wenn man mit dem obertransporteur(also nicht freihand)quiltet?hatte eine quiltnadel. _________________ lass die sonne in dein herz!
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liebe grüße von
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Quiltfürstin
Anmeldungsdatum: 06.10.2009 Beiträge: 225 Wohnort: Steiermark
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Verfasst am: 14.09.2010, 18:36 Titel: Maschinenquilten |
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Ich bevorzuge auch die Topstitch Nadeln Nr 80, durch das große Öhr scheuert der Faden nicht so schnell durch.
Wichtig ist das, vor allem bei Metallicfäden und den Quiltgarnen, die etwas dicker als normales Nähgarn sind.
Dann drehe ich meine Lieblingsmusik relativ laut auf, (ich will ja was hören, beim Quilten!) das gibt auch den nötigen Schwung!
Nicht vergessen: ab und zu eine Pause machen, zum Lockern der Arme und Schultern, und in die Ferne schauen damit die Augen sich entspannen können!
PS: Für den Kurvengeist soll auch ein Glas Proseco helfen!  _________________ Happy Quilting!
Quiltfürstin |
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Deja

Anmeldungsdatum: 19.05.2008 Beiträge: 979
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Verfasst am: 14.09.2010, 18:55 Titel: Re: Maschinenquilten |
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Quiltfürstin hat Folgendes geschrieben: |
PS: Für den Kurvengeist soll auch ein Glas Proseco helfen!  |
ich lach gerade tränen bei der vorstellung einer sturztrunkenen quilterin, die besonders schwungvolle muster hinkriegt.
prust
liebe grüße
deja  |
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Verfasst am: 14.09.2010, 18:55 Titel: Werbung |
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