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Hunter: 11.10.2011




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 11.10.2011, 17:19    Titel: Hunter: 11.10.2011

Etwas schleppend - aber es geht weiter. Ich habs nicht vergessen Wink
Leider kann ich immer noch nicht klären, was mit Eric und seinem Freund passiert ist pfeif

--- * --- * ---

Das erste, was ich realisierte, als ich erwachte, waren ein dicker Brummschädel und mein trockener Mund. Entweder war ich zu Fuß durch eine Wüste gewandert oder aber ich hatte am Abend zuvor mehr als nur über den Durst getrunken.
„Bleib lieber liegen, Kleiner“, hörte ich Bjorn brummen, als ich mich ächzend aufsetzen wollte. „Wenns dir nur halb so mies geht, wie du grade aussiehst, dann ist aufstehen eine ganz schlechte Idee.“
„Danke für die aufmunternden Worte, die habe ich jetzt wirklich gebraucht.“
Ich dachte nicht daran, ihm zu gehorchen und mühte mich weiter damit ab, in eine sitzende Position zu gelangen.
Der Vampir sah mir dabei etwa eine halbe Minute lang zu, ehe er seufzte, mir einen Arm unter die Schulter schob und mich aufsetzte.
„Nun zufrieden?“
„Ja, danke. Wie spät ist es?“
„Meinst du jetzt die Uhrzeit oder den Tag?“
„Am besten beides.“
Mein Hals war rau als hätte ich mit Nägeln gegurgelt und anscheinend klang ich auch so, denn Bjorn reichte mir kommentarlos ein Glas Wasser.
„Wir haben heute den ersten September und es ist jetzt 11.30 Uhr. Du hast eine gute Nase fürs Mittagessen, Streuner.“
Während ich versuchte, so langsam wie möglich zu trinken, statt das Wasser auf Ex hinabzustürzen, rechnete ich im Kopf nach. Erster September – das hieß, dass Vollmond bereits zwei Tage zurücklag. Diese Blutsauger hatten mich tatsächlich für mehrere Tage einfach ausgeschaltet. Eigentlich hätte mich das ärgern müssen, aber in Wahrheit war ich ihnen dankbar dafür. Niemand war verletzt worden. Ich hatte keinen Schaden angerichtet – wenn man von dem Schrecken mal absah, den ich Siv eingejagt hatte. Seufzend beschloss ich mich bei ihr dafür zu entschuldigen.
Der Vampir auf meiner Bettkante hatte anscheinend auf eine andere Reaktion gewartet, denn er ließ mich nicht aus den Augen.
„Ist soweit alles in Ordnung bei dir?“, wollte er schließlich wissen, als ich keine Anstalten machte, ihn anzufallen. „Irgendwelche Schmerzen, Taubheitsgefühle, andere Einschränkungen?“
Vorsichtig bewegte ich meine Arme und Beine.
„Kopf- und Halsschmerzen, aber das dürfte dich nicht wundern“, antwortete ich schließlich und tastete dann über den rechten Arm. Je höher ich kam, desto schmerzhafter wurde es. Schließlich krempelte ich den Ärmel zurück und bekam ein gutes Dutzend blauer Flecke zu sehen. Das waren wohl mehr als nur eine Spritze gewesen.
„Nett. Besonders viel Erfahrung als Krankenschwestern scheint ihr ja noch nicht zu haben.“
„Wir üben noch“, antwortete Bjorn trocken – aber sichtlich erleichtert. „Soll ich dir etwas zu Essen bringen? Oder darf Siv das tun? Sie brennt darauf, nach dir zu sehen. Anscheinend traut sie uns nicht zu, dich anständig zu versorgen.“
Siv wollte mich sehen? Vermutlich um mir eine anständige Ohrfeige zu verpassen. Zugegeben, ich hatte sie mir verdient, aber wäre es nicht besser damit zu warten, bis ich wieder sicher auf den Beinen stand?
„Kümmert sie sich um Shannon?“, wollte ich wissen, ohne seine Frage zu beantworten.
Der Vampir nickte. „Sicher. Genau wie alle anderen auch. Also? Sie oder ich?“ Er ließ nicht locker.
„Wenn Siv unbedingt möchte, dann lass sie ruhig.“ Ich ergab mich in mein Schicksal. Außerdem konnte ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, vor einem Wesen zu essen, das unter Nahrungsaufnahme etwas vollkommen anderes verstand. Oder noch schlimmer: Von ihm womöglich gefüttert zu werden, weil er der Meinung war, ich sei noch nicht fit genug.
Was sie die letzten Tage mit mir angestellt hatten, das wollte ich besser gar nicht erst wissen und ich verbot mir selbst, auch nur einen Gedanken in diese Richtung zu schicken. Man musste nicht alles erfahren. Es war gut gegangen – Thema erledigt.
Bjorn warf mir einen letzten, prüfenden Blick zu – vielleicht um zu erfahren, ob ich seiner Enkelin etwas antun würde, sobald sie in die Kajüte kam – und stand dann auf. Im Gehen sagte er noch: „In drei Tagen erreichen wir unser Ziel. Bis dahin müsstest du dich wieder soweit erholt haben, dass wir diese Konservenbüchse hier verlassen können. Etwas frische Luft wird dir gut tun.“
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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BeitragVerfasst am: 11.10.2011, 17:19    Titel: Werbung



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