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Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch ethisch korrekt...




 
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Autor Nachricht
bine66



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 7367
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 11.08.2008, 21:40    Titel: Fast nackt: Mein abenteuerlicher Versuch ethisch korrekt...

Hallo,

das Buch "Fast nackt, mein abenteuerlicher Versuch ethisch korrekt zu leben" von Leo Hickmann habe ich in den Sommerferien verschlungen.
Leo Hickmann ist Reporter beim Guardian und versucht - quasi als Selbstversuch - ein Jahr lang ethisch korrekt zu leben.

Was heißt das eigentlich? Das weiß der Autor auch nicht so recht und deshalb hat er drei Berater. Er schafft sich einen Wurmkomposter an und das Töchterchen bekommt waschbare Windeln. Allerdings stößt die Familie auch an ihre Grenzen. Die Frau weigert sich z. B. waschbare Binden bzw. Tampons zu benutzen und beim zweiten Kind sitzen die waschbaren Windeln nicht so richtig.

Das Buch gibt keine Lösung für Jedermann. Einiges finde ich doch übertrieben, seine Berater meinen z. B. er solle Geschirr aus der Gegend kaufen. Viele Fragen bleiben offen, aber das Buch regt zur Diskussion an. Ich habe z. B. im Urlaub mit meiner Schwester über einiges diskutiert, während mein Mann nur die Augen verdreht hat - Männer!

Fragen, die für mich aufkamen: Was ist besser, mit dem Fahrrad zum Supermarkt im Ort zu fahren, dort einzukaufen, allerdings nicht Bio, oder mit dem Auto zum Bio-Markt zu fahren und dort einzukaufen, Strecke allerdings ca. 5 km. Oder: warum kommen die Bio-Äpfel teilweise aus Neuseeland? Ist es da nicht evtl. ethischer Äpfel aus heimischem Anbau zu kaufen, die dann aber nicht Bio sind?

Jeder muß selbst entscheiden, wie weit er ethisch leben will und kann, das kommt in dem Buch auch ganz klar raus. Ich bin zum Beispiel nicht gewillt, für ein Bio-Waschmittel ca. 8 Euro auszugeben. Wir kommen nämlich mit günstigem Hausmarke Waschmittel auch ganz gut hin. Das gleiche gilt auch für Spülmaschinentabs. Allerdings kaufe ich immer einen Orangen-Reiniger aus dem Bioladen. Der ist sehr ergiebig, nicht so viel teurer als ein ähnliches Produkt aus dem Supermarkt und putzt super. Auch Bio-Käse kaufe ich ab und zu, aber nicht nur weil er Bio ist, sondern weil er dazu auch noch super gut schmeckt. Bio-Wein bekommt mir manchmal besser als normaler. Für Freitag hab ich mir mal 2 Greenbags, eine mit Gemüse, eine mit Obst bestellt. Bin mal gespannt, wie das klappt, ob ich für alles Verwendung habe, beim Obst habe ich da weniger Bedenken als beim Gemüse.

Wie gesagt, dieses Buch regt unheimlich zum Denken an. Es kostet 8,95 Euro, es ist locker-flockig geschrieben. Ich werde es auf jeden Fall nochmal lesen, das tue ich höchst selten. Jetzt habe ich es erstmal einer Freundin geliehen, bin mal gespannt, was die dazu sagt, das gibt wieder Diskussionsgrundlage.

Lesen, Lesen, Lesen, Lesen, es lohnt sich.

Viele Grüße aus Bielefeld
von Sabine
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BeitragVerfasst am: 11.08.2008, 21:40    Titel: Werbung



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aschaumi



Anmeldungsdatum: 18.10.2007
Beiträge: 1306

BeitragVerfasst am: 12.08.2008, 10:23    Titel:

Danke für die Vorstellung, mal ehrlich nach dem Titel deb Buches hätte ich es sicher nicht gekauft, aber nun Very Happy

LG
Anette
_________________
LG
Anette

www.anettes-quiltbox-forum.de
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Cupcake



Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 742
Wohnort: Siegburg

BeitragVerfasst am: 12.08.2008, 21:15    Titel:

Ehrlich gesagt mache ich mir über das Thema schon länger meine Gedanken, komme aber nicht so richtig zu einem Schluss, wie ich das eine oder andere machen soll. Mein ökologischer Fußabdruck ist natürlich - wie der von den meisten Menschen - viel zu groß. Dabei fahre ich schon nicht viel Auto, nehme viel den Bus. Kann mir sowieso keine Flüge in den Urlaub leisten, muss auch nicht jedes Jahr ein neues Handy haben ... habt ihr mal gelesen, wie viele Flugkilometer und damit CO2 Ausstoß die Herstellung einer elektrischen Zahnbürste verursacht. Und doch würde ich nicht drauf verzichten. Biogemüse aus der dritten Welt verursacht ebenfalls viel CO2 durch den Transport hierher zu uns - gleichzeitig benötigen die Menschen dort unsere Unterstützung, denn wenn wir die Produkte aus umwelttechnischen Gründen nicht mehr kaufen würden, stürzen wir dort die Länder in die Krise. Lokale Bauern kommen jedoch oft nicht hinter der Nachfrage hinterher und verwenden häufig Pestizide etc. um möglichst viel zu produzieren. Das kann man wiederum auch nicht unterstützen. Wie man es macht, es ist immer ein Haken dabei. Und über sehr viele Hintergründe fehlen einem schlicht die Informationen. Insofern muss jeder versuchen sich so gut es geht zu informieren und dann seine persönliche Entscheidung treffen. Vielleicht schaue ich in das Buch mal rein.

Viele liebe Grüße,
Jule
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Windpferd



Anmeldungsdatum: 31.03.2008
Beiträge: 396
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 13.08.2008, 09:47    Titel:

Hallo!

ich hab das Buch direkt nach Erscheinen gelesen und war auch begeistert!
Kann es nur empfehlen! Man wird nicht alles ändern, aber man bekommt einen ganz anderen Blick auf das eigene Verhalten, man wertet anders und man hat mehr Energie, den inneren Schweinehund zu übertölpeln und mal selbst was zu machen. Finde ich.

Lest das!

Liebe Grüße
Gabi
_________________
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Afrikanisches Sprichwort
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