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Osomyr-Trilogie Band 2 - 15.02.2015




 
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Autor Nachricht
Zabanja



Anmeldungsdatum: 17.11.2010
Beiträge: 1367
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 15.02.2015, 15:47    Titel: Osomyr-Trilogie Band 2 - 15.02.2015

Gleich vorneweg - ich werde wohl in Zukunft wieder mehr schreiben können. Die Schreibblockade hat sich mit meinem Verlag verabschiedet Wink
Letzte Woche bekam ich einen Brief von selbigem, dass der Verlag zum 31.03.2015 aufgelöst wird. Meine Rechte an den beiden Büchern gehen also zum 01.04.2015 wieder komplett an mich zurück.
Wer jetzt noch ein Buch möchte, der kann es sich entweder vor dem 31.03. in jedem Buchladen oder über Amazon zum regulären Preis bestellen.
Oder bei mir direkt (dann kommt allerdings noch Porto drauf) oder - wenn er es günstiger haben möchte - es bei mir bis zum 15.03. bestellen und es dann irgendwann im April erhalten.
Ab dem 01.04. fällt nämlich auch die Buchpreisbindung. Restexemplare, die beim Verlag noch auf Lager sind, werden dann verramscht.
Vorher kann ich noch welche bestellen und ich würde diese um 6 Euro pro Buch (plus Porto) weiterverkaufen.

Wer also mag, der wende sich einfach an mich. Natürlich könnt ihr sie bei mir auch signiert oder mit persönlicher Widmung haben.

So, Schluss mit Werbung, weiter geht's mit dem 2. Band (der noch nirgends erschienen ist Wink )

*** *** ***

Es war gar nicht so einfach, in dem ganzen Trubel den Schneider ausfindig zu machen, von dem Hogan gesprochen hatte. Mehr durch Zufall – vielleicht auch durch Soltars Hinweis, er möge doch einmal seine Augen nach links wenden – entdeckte Taris schließlich ein verblichenes Schild mit dem Wappen der Schneiderzunft und machte seine Freunde darauf aufmerksam.
„Gut gemacht, Taris“, lobte Sindamel und überhörte dessen verlegenen Protest, dass das Lob eigentlich Soltar gehörte.
„Guten Tag, Meister“, grüßte der Elb, nachdem er das Gebäude betreten hatte, und machte seinen Kameraden Platz. „Wir kommen auf Empfehlung von Bauer Hogan. Er sagte uns, Ihr könntet unsere Kleidung zuverlässig und günstig wieder in einen akzeptablen Zustand bringen.“
Der Schneider, ein hagerer, fast schon dürrer Mann mit rötlichen Haaren und braunen Augen blickte von seiner Arbeit auf.
„Normalerweise nehme ich zur Zeit keine Aufträge an“, erklärte er mit heiserer Stimme und deutete auf das fein bestickte Hemd, an dem er gerade arbeitete. „Die Festgewänder des Grafen müssen fertig werden, aber da euch mein Schwager geschickt hat, werde ich eine Ausnahme machen.“
Er legte seine Arbeit zur Seite und stand auf, um sich seine neuen Kunden genauer anzusehen. Sein Gesicht wurde dabei immer länger.
„Sieht nicht gut aus“, murmelte er halblaut vor sich hin und zupfte an Dimnars Ärmel, an dem ein langer Riss klaffte. „Die Stoffe sind zwar von sehr guter Qualität, aber es wird Tage dauern, sie so zu flicken, dass die Beschädigungen nicht mehr zu sehen sind.“
„Es reicht, wenn die Kleidung grob geflickt ist, dass man sie tragen kann“, warf Sindamel rasch ein. „Ihr müsst Euch keine großen Umstände damit machen.“
Der Schneider warf dem Elb einen fast schon beleidigten Blick zu. „Ich verstehe mein Handwerk! Entweder ich arbeite ordentlich oder gar nicht.“
„So hat mein Bruder das nicht gemeint“, versuchte Dimnar den Mann zu besänftigen. „Es ist nur so, dass wir Euch nicht vom Auftrag des Grafen abhalten wollen und wir haben selber noch einen langen Weg vor uns und sollten rasch weiterreisen können.“
„Wohin wollt ihr denn?“, fragte der Schneider neugierig, während er die kleine Gruppe nachdenklich musterte. Die Kleidung der Fremden war wirklich nicht schlecht: Gutes Tuch, gerade das der Elben, und wenn es wieder kunstgerecht geflickt war, konnte er damit eventuell eine Menge Geld verdienen.
„Wir wollen nach Samari“, antwortete Sindamel und warf einen warnenden Blick zu Dimnar, der ein Händchen dafür hatte, alles zu verraten.
„Doch wohl nicht in die Wüste?“ Der Schneider war ehrlich überrascht. „Dafür ist eure Kleidung so ungeeignet wie nur was. Viel zu unpraktisch und dick. Außerdem … aber das wisst ihr bestimmt selbst.“
„Was wissen wir selbst?“
Taris konnte seine Neugierde nicht zurückhalten, was der Mann mit einem schiefen Blick beantwortete.
„Das Mädchen“, erwiderte er dann in einem belehrenden Tonfall. „Die Wüste ist kein geeigneter Ort für eine junge Frau – außer man möchte sie verkaufen.“
„Meine Tochter wird nicht verkauft!“ Tcha’rons Gesichtsausdruck sprach Bände.
„Davon bin ich auch nicht ausgegangen“, beeilte sich der Schneider zu versichern und hob beschwichtigend die Hände, als fürchtete er, der Kobold könnte ihm an die Gurgel gehen. „Ich wollte es nur erwähnt haben. Aber ich hätte einen Vorschlag: Ihr könntet eure Kleidung gegen andere tauschen, die für euer Vorhaben geeigneter ist. Ich habe ein paar Stücke da und der Rest ist relativ schnell genäht. Natürlich nur, wenn ihr damit einverstanden seid.“
Tcha’ron und Sindamel sahen sich an. Ihre Kleidung tauschen? Momentan waren es kaum mehr als bessere Lumpen, die sie am Leib trugen. Kaum vorstellbar, dass der Schneider sich auf einen bloßen Tausch einließ.
„Was würde uns das kosten?“
Ein Funkeln in den Augen des Mannes ließ bereits ahnen, dass dieser nun auf ein gutes Geschäft hoffte. Erneut musterte er die Gruppe. „Naja, es würde mich etliche Stunden Arbeit kosten, eure Kleidung wieder soweit zu reparieren, dass sie verkauft werden könnte. Vermutlich etliche Wochen“, begann er und wurde sofort von Tcha’ron unterbrochen.
„Passt auf, Ihr bekommt unsere Kleidung, die sich gewiss gut verkaufen lassen wird, solltet Ihr ein nur halb so guter Schneider sein, wie Ihr behauptet und einen Palantir – zwei, wenn Ihr uns außer neuer Kleidung eine Reisemöglichkeit nach Samari verschafft. Das ist ein faires Angebot.“
Die Nachdrücklichkeit in der Stimme des Kobolds ließ keinen Zweifel aufkommen, dass es auch das letzte Angebot war, dass der Schneider erwarten konnte.
„Das ist mehr als genug“, erwiderte dieser auch prompt. Genau genommen war es mehr, als er ursprünglich verlangen wollte – lediglich die Sache mit der Reisemöglichkeit bereitete ihm noch einiges an Kopfzerbrechen. „Seid in der Zwischenzeit meine Gäste, ich werde nachsehen, was ich vorrätig habe. Wenn ihr mir folgen wollt?“
Er führte seine Gäste weiter ins Haus in eine einfache Wohnküche, wo er sie seiner Frau vorstellte und diese bat, ihren Besuchern etwas anzubieten.
Eine knappe Stunde später waren Taris, Dimnar und Sindamel neu eingekleidet. Sie trugen nun lange Hosen aus leichtem, dünnem Stoff und Hemden, die ihnen bis weit über die Knie reichten. Nur für Sharani und Tcha’ron hatte sich nichts Passendes finden lassen, was jedoch laut der Aussage des Schneiders kein großes Problem sei. Sofort machte er sich daran, die fehlenden Kleidungsstücke anzufertigen, während seine Frau zu einem entfernten Verwandten gehen wollte, von dem sie gehört hatte, dass er in den nächsten Tagen seine Eltern besuchen wollte, die an der Grenze zum Nachbarreich Samari wohnten.
Kaum waren sie allein, konnte sich Sharani nicht mehr zurückhalten und begann zu kichern.
„Du siehst reichlich komisch aus“, lachte sie und zupfte an Taris’ Ärmel, der seine Hände bedeckte. „Als hättest du die Tunika eines Riesen an.“
„Das soll so sein.“ Soltar, das Taris auf einen Tisch gelegt hatte, während er sich umzog, stellt sich aufrecht hin und klappte leicht mit dem Deckel. „Je weiter und luftiger die Kleidung, umso besser lässt sich die Hitze der Wüste ertragen, verstehst du?“
„Es sieht aber trotzdem komisch aus.“
„Wart du nur, bis du selber ein Zelt anhast“, murrte Dimnar und knuffte seine Freundin sanft in die Seite, was diese nur noch mehr zum Lachen brachte und nach und nach stimmten auch die anderen mit ein.
_________________
Alles Liebe
Petra



Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge
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BeitragVerfasst am: 15.02.2015, 15:47    Titel: Werbung



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